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Demut war bei den Griechen und Römern eine grundsätzliche Tugend. Für Aristoteles in der Nikomachischen Ethik war »Demut« – oft auch als »Sanftmut« übersetzt – gleichbedeutend mit einer klugen Selbstbeherrschung und der Fähigkeit, eine »Mittelposition« einzunehmen. In der jüdisch-christlichen Spiritualität bedeutet Demut das Anerkennen der Allmacht Gottes. Und um einem weitverbreiteten Missverständnis vorzubeugen: Demut meint nicht Demütigung, also ein Kleinmachen des Gegenübers, und auch nicht ein Sich-Kleinmachen, das Leugnen des eigenen Wertes. Demut, so könnte man es heute auch sagen, ist eher eine realistische Selbsteinschätzung des Menschen in seiner Position in der Welt.
Ist Demut ein antiquierter Begriff? Ich meine: Nein. Demut hat nichts zu tun mit übertriebener Bescheidenh
Hartmut Meesmann war bis zur Rente Leiter des Ressorts Religion und Kirchen in der Publik-Forum-Redaktion. Er lebt in Wiesbaden.




