Sara
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Nana flüstert mir ins Ohr: »Dein Vater ist da.« »Mein Vater?«, frage ich. »Ich habe keinen Vater.« »Er ist hier, um dich abzuholen.« Verwirrt stehe ich auf und folge meiner Betreuerin zur Tür. Dort steht ein Mann, groß und breit gebaut, seine Haut schwarz wie die meine …
Ich heiße Sara, bin 18 Jahre alt und lebe seit eineinhalb Jahren in Deutschland. Mit zwölf habe ich meine Heimat Libyen verlassen. Groß geworden bin ich in einem Kinderheim, am Rande der Stadt Tripolis. Man hat mir erzählt, dass ich hier als Baby abgegeben wurde. Im Heim waren wir etwa vierzig oder fünfzig Kinder – wir haben gelebt wie eine große Familie. Die Betreuerinnen waren gut zu uns. Sie versorgten uns mit Essen. Manchmal schlugen sie auch zu.
Ich habe in Libyen eine Schule besucht, schreibe
Aufgezeichnet von Isabel Schindele
und Imane M
ourid Kettani




