Zum Tee bei Augustinus ...
Erkenntnis und Wahrheit
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Verehrter Augustinus von Hippo, dass wir hier mit Ihnen in einem Klostergarten Tee trinken dürfen, verdankt sich einer unglaublichen Wende in Ihrem Leben: einem Bekehrungserlebnis, das Sie mehrfach beschrieben haben. Wie kam es dazu?
Augustinus: O ja, darüber bin ich unendlich dankbar. Ich stamme aus einem gemäßigten religiösen Elternhaus, mein Vater trat kurz vor seinem Tod zum Christentum über, meine Mutter war Christin und hat mich stets gedrängt, ein gottesfürchtiges Leben zu führen. Ich habe aber lange Jahre einfach so gelebt, wie ich wollte, und dabei den Sinnesfreuden intensiv gefrönt. Schon früh hatte ich eine Lebensgefährtin und mit ihr ein Kind, meinen geliebten Sohn, der bei mir blieb, auch nachdem ich mich von meiner Gefährtin getrennt hatte. Dies hatte ich auf D
Dagmar Borchers
ist
Professorin für angewandte
Philosophie an der Universität Bremen. Sie publiziert zu
Fragen der Ethik (unter
anderem
Tierethik, Medizinethik und Bioethik, Kritik der Tugendethik) und der Politischen
Philosophie.
Augustinus von Hippo (354-430) war neben Hieronymus, Ambrosius von Mailand und Papst Gregor dem Großen einer der vier lateinischen Kirchenlehrer der Spätantike und ein wichtiger Philosoph an der Schwelle zwischen Antike und Frühmittelalter. Er hat zahlreiche theologische Schriften verfasst, die zu einem großen Teil erhalten sind. Der christliche Glaube ist ihm
Grundlage der Erkenntnis (»glaube, damit du erkennst«). Das Werk »Bekenntnisse« (»Confessiones«) gehört zu den einflussreichsten autobiografischen Texten der Weltliteratur.




