Der relative Pazifist
Wir brauchen keine Atomwaffen

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In der neuen Friedensdenkschrift der EKD finden sich die bekannten theologischen Bedenken gegenüber Nuklearwaffen; gleichwohl sei, so heißt es dort, der gänzliche Verzicht auf nuklearen Schutz sicherheitspolitisch kaum zu verantworten. Und so ist folgerichtig von einem Dilemma die Rede, in dem die Verantwortlichen Schuld auf sich laden, einerlei, ob sie sich für oder gegen nukleare Abschreckung entscheiden. Gibt es aus diesem Dilemma wirklich keinen Ausweg? Ein relativer Pazifismus könnte die Frage beantworten.
Nachdem amerikanische Piloten im August 1945 zwei Atombomben über Japan zur Explosion gebracht haben und damit den Zweiten Weltkrieg beendeten, hat sich auf der ganzen Welt ein weitgehender Konsens herausgebildet, demzufolge Atomwaffen nur der Abschreckung dienen sollten und niemals wiede
Olaf L. Müller ist seit 2003 Professor für Wissenschaftstheorie an der Humboldt-Universität. Zuletzt erschien sein Essay »Atomkrieg. Eine Warnung« (Reclam 2025). Er gab mit einem ausführlichen Nachwort »Die Zukunft des Pazifismus« von Bertrand Russell heraus (Reclam 2023), davor publizierte er »Pazifismus. Eine Verteidigung« (Reclam 2022).




