Warum nicht einen Jugendfriedensrat?
Bis zum Weltuntergang

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Frau Engels, derzeit wird diskutiert, ob Europa einen eigenen atomaren Schutzschirm braucht, nachdem die USA möglicherweise unzuverlässiger geworden sind. Wären Sie dafür?
Julia Engels: Nein, das halte ich nicht für den richtigen Weg. Frieden, der auf Atomwaffen beruht, ist immer ein äußerst fragiler Frieden. Sobald Atomwaffen im Spiel sind, wird er zum Glücksspiel – das zeigte sich etwa in der Kubakrise oder 1983, als nur durch die besonnene Reaktion eines sowjetischen Offiziers ein Atomkrieg verhindert wurde. Diese Beispiele machen deutlich: Atomwaffen schaffen keine Sicherheit, sondern erhöhen die Gefahr. Heute erleben wir, dass die Logik der nuklearen Abschreckung wieder zur Maxime erklärt wird. Damit wird aber gleichzeitig akzeptiert, dass eine unkontrollierbare Eskalat
Julia Engels (Jahrgang 1994) ist Nachwuchswissenschaftlerin im Bereich Politikwissenschaft und promoviert zum Thema Nukleare Abschreckung an der RWTH Aachen. Sie forscht zur Zukunft der Internationalen Sicherheitspolitik und zur Frage, wie Frieden jenseits militärischer Logiken gedacht und gestaltet werden kann.




