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ertig machen zum Aufwärmen! Wer macht die Musik an?«, ruft Antje Heigl – »Zeynep, du?« – und schon wummert der riesige Ghettoblaster im Keller des evangelischen Jugendzentrums in Hanau-Kesselstadt los. Hip-Hop. Fünfzehn Mädchen schwingen die Seile, hüpfen im Rhythmus, Haare fliegen, bei einigen sind sie unter schwarzen Kopftüchern verborgen. Seit 2003 lassen Jugendliche und Erwachsene im »Box-Gym« mehrfach pro Woche die Fäuste fliegen. »Ein bisschen Gas geben, schneller springen!«, feuert die 51-jährige Sozialarbeiterin mit Boxtrainerlizenz diejenigen an, die schon schlapp machen wollen. »Achtung, letzte Minute jetzt«, schmettert sie in den Raum. »Und Pause.« Die Mädchen schnaufen wie nach einem rasanten Galopp, der Puls muss wieder runter. Ab jetzt ist beim Boxtraining das Gegenteil von
Renate Müller arbeitet als Redakteurin beim Hessischen Rundfunk; sie lebt in Frankfurt.




