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Von Anfang an spielte die Kirche für mich eine ausschließlich soziale Rolle, keine religiöse oder spirituelle. Bei uns im Dorf gab es keinen Kindergarten, und die einzige Möglichkeit, Zeit mit anderen Kindern zu verbringen, war, am Kindergottesdienst teilzunehmen. So kam ich später zur evangelischen Jugend, aber Gottesdienste fand ich langweilig, gebetet habe ich nicht. Einmal sollten wir in der Jugendgruppe über Auferstehung diskutieren, und ich äußerte die Idee, »Auferstehung« sei es vielleicht, wenn nach unserem Tod andere Menschen sich an uns erinnern. Der Seminarleiter erwiderte etwas aufgebracht, das sei ja wohl banal und hätte mit dem christlichen Auferstehungsglauben nichts zu tun. Erklären konnte er mir den allerdings auch nicht. Zum Glück war mir die Auferstehung egal, an Wunder glaubte ich nicht.
Antje Schrupp ist Politologin und Journalistin. Sie wohnt in Frankfurt am Main.




