Ein Moment der Gnade
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Es gibt in Deutschland – neben dem Bundestag – keinen Ort, an dem das Volk mit seinen Vor- und Querdenkern so aufmerksam auf den eigenen Herzschlag horcht wie die Frankfurter Paulskirche. Vor allem die alljährliche Dankesrede zur Verleihung des Friedenspreises des Deutschen Buchhandels fühlt den Puls der Gesellschaft und schließt auf deren Zustände. Im Jahr 2015 entwarf der Orientalist und Schriftsteller Navid Kermani die Real-Utopie eines versöhnten Miteinanders der Religionen und Kulturen angesichts ihrer – ebenso realen, aber weitaus wirkmächtigeren – destruktiven Kräfte. Ein wenig beachteter Seitenstrang seiner großartigen, noblen und zutiefst humanen Rede war Kermanis Besinnung auf die Ursprungsintuition der Religion, die er als Voraussetzung dafür charakterisierte, dass ihre Anhänger –
Joachim Frank
ist Chefkorrespondent der DuMont Mediengruppe (Kölner Stadt-Anzeiger, Berliner Zeitung, Mitteldeutsche Zeitung) sowie Autor der Frankfurter Rundschau. Er lebt in Köln.




