Wir haben einen unzerstörbaren Kern
Sie haben bereits ein 
-Abo? Hier anmelden

Weiterlesen mit Ihrem Digital-Zugang:

Weiterlesen mit Ihrem Digital-Zugang:
                                    Weiterlesen mit Ihrem Digital-Upgrade:
- Ergänzend zu Ihrem Print-Abonnement
 - Mehr als 34.000 Artikel auf publik-forum.de frei lesen und vorlesen lassen
 - Die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper erhalten
 - 4 Wochen kostenlos testen
 
                                    Jetzt direkt weiterlesen:
- diesen und alle über 34.000 Artikel auf publik-forum.de
 - die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper
 - 4 Wochen für nur 1,00 €
 
Sie haben bereits ein 
-Abo? Hier anmelden
                                Sie haben bereits ein 
-Abo? Hier anmelden
                                Sie haben bereits ein 
-Abo? Hier anmelden
Herr Funke, kann man von einer zerstörten Persönlichkeit, einem »zerstörten Ich«, sprechen? Und wenn ja, wann?
Dieter Funke: Eher von einem »gestörten Ich«! Unser Ich hat die Aufgabe, unseren Kern, unsere Persönlichkeit, unser Selbst zu schützen: vor Reizüberflutungen und Traumatisierungen, die von außen bewirkt werden, aber auch vor Traumatisierungen, die von inneren Instanzen ausgehen, also von verinnerlichten Verboten, Überforderungen, schädlichen Idealen und Ansprüchen, etwa Selbstoptimierungsansprüchen, mit denen wir es gerade heute vielfach zu tun haben. All diese Phänomene können die Persönlichkeit eines Menschen überfluten. Das ist dann der Fall, wenn das Ich seine Abgrenzungsaufgabe nicht mehr erfüllen kann.
Mir ist bei der Beschäftigung mit dem
Dieter Funke ist psychologischer
Psychotherapeut und Psychoanaly tiker in eigener Praxis
in Düsseldorf. Veröffentlichungen zum Thema: »Ich – eine
Illusion?
Bewusstseinskonzepte in
Psychoanalyse, Mystik und
Neurowissenschaften«, Psychosozial Verlag.
Hartmut Meesmann arbeitet als freier Journalist und lebt in Wies baden. Bis zu seiner Pensionierung war er Ressort leiter bei Publik-Forum.




