Ein Junge, ein Buch und die Sprache des Herzens
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Ein zwölfjähriger Junge greift aus einem Haufen brennender Bücher drei Bände, die noch fast unversehrt sind. Es ist eine Sache von Sekunden, ein alltägliches Bild im März 1945. Wo Krieg ist, ist Feuer. Wo es brennt, gibt es immer Menschen, die Gegenstände aus den Flammen zu retten versuchen. So war es überall in Europa, wenn während der zurückliegenden fast sechs Jahre Dörfer oder Städte verbrannten. So eben auch in Broschütz, einem Dorf in Oberschlesien, wohin der Krieg erst spät gekommen war.
Der zwölfjährige Alfons Nossol nimmt sich also schnell drei Bücher und läuft damit nach Hause. Damit wäre die unauffällige Szene schon zu Ende. Doch es gibt Umstände, durch die sie Kontur gewinnt und aufhört, eine unauffällige Szene zu sein: Als es brennt, sind die Kampfhandlungen im Dorf schon zu Ende, d
Thomas Schneider ist Fernsehredakteur beim Südwestrundfunk.
Er lebt in Mainz.




