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Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 17/2021
Der Inhalt:
Politik & Gesellschaft

Umweltschutz und Menschenrechte
Den Naturschutz entkolonialiseren

Indigene kritisieren das Ziel, ein Drittel der Erde zu Schutzgebieten zu erklären. Das führe zu Vertreibung und zu Gewalt gegen jene, die dort seit langem lebten. Statt den Klima- und Artenschutz an den Süden zu delegieren, solle der Norden vor der eigenen Haustür aktiv werden.
von Barbara Tambour vom 14.09.2021
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Grünes Zuhause: Für Angehörige der sogenannten Pygmäen-Völker ist der zentralafrikanische Regenwald Heimat und Grundlage ihrer Kultur. Doch Zäune und bewaffnete Ranger verwehren ihnen den Zutritt in Gebiete, die als Nationalpark deklariert sind. (Foto: Kate Eshelby/Survival International)
Grünes Zuhause: Für Angehörige der sogenannten Pygmäen-Völker ist der zentralafrikanische Regenwald Heimat und Grundlage ihrer Kultur. Doch Zäune und bewaffnete Ranger verwehren ihnen den Zutritt in Gebiete, die als Nationalpark deklariert sind. (Foto: Kate Eshelby/Survival International)
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Die Idee klingt auf den ersten Blick gut: Um die Vielfalt der Arten auf unserem Planeten zu schützen und die Erdüberhitzung zu stoppen, sollten bis 2030 dreißig Prozent der Erde in Naturschutzgebiete verwandelt werden. Wissenschaftler haben dieses Ziel im April 2019 formuliert und mit dem Titel »A Global Deal for Nature« versehen. Umweltschutzorganisationen wie der WWF haben diese Forderung übernommen. Eine Petition sammelt in 17 Sprachen Unterschriften für das Ziel, mehr als drei Millionen Menschen in 92 Ländern haben nach Angaben der Website die Forderung unterzeichnet, die von den Staats- und Regierungschefs fordert, bis 2030 dreißig Prozent des Planeten unter Schutz zu stellen – und mittelfristig sogar fünfzig Prozent.

Doch es gibt Kritik an dieser Forderung – und sie kommt n

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