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Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 16/2019
Der Inhalt:

Wo war Gott, als er nicht da war?

von Christian Feldmann vom 25.08.2019
Attentate, Katastrophen und sinnlose Grausamkeiten provozieren Fragen nach Gott – und treiben gläubige Menschen in die Sprachlosigkeit
Warum hast Du mich verlassen?: Hiobs Klage vor Gott, gemalt von Leon Bannot (1880) (Foto: pa/Luisa Ricciarini/Leemage)
Warum hast Du mich verlassen?: Hiobs Klage vor Gott, gemalt von Leon Bannot (1880) (Foto: pa/Luisa Ricciarini/Leemage)
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In Frankfurt stößt ein Mann ein Kind und seine Mutter vor einen fahrenden Zug, in El Paso erschießt ein Attentäter 22 Menschen. Nachrichten wie diese machen fassungslos – und bei jeder grausamen Tat stellt sich für gläubige Menschen die Frage nach dem Warum: Warum lässt Gott das zu? Warum hat Gott – wenn es ihn gibt – eine Welt geschaffen, wo Unschuldige getötet werden? Warum greift er nicht ein, wenn Menschen einander quälen und ausbeuten und grausam ums Leben bringen?

Diese Fragen beschäftigten Gläubige seit jeher. »Die beste aller möglichen Welten« habe Gott geschaffen, so lautet der Lösungsversuch des Universalgelehrten Gottfried Wilhelm Leibniz. Das Übel im Universum gehöre einfach dazu, basta. »Die Weltgeschichte ist der Fortschritt im Bewusstsein der Freiheit«, springt ihm optimistisch Ge

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Judith Föcker 20.10.2019, 22:03 Uhr:
Ein Artikel, der einen sehr guten Einblick in die Theodizee-Problematik gibt, indem der Autor der Frage nachgeht, wie Gott angesichts des Leids gedacht werden kann...Ein informativer, tiefgründiger und bewegender Text ... auch für den Religionsunterricht!
Judith Föcker

Gabriele Stief 27.08.2019, 22:57 Uhr:
Danke! Sie sprechen Fragen aus, die mich schon länger bewegen. Für mich fand ich den Spruch: ‚Der gute Gott ist auch erst noch am Werden‘. Und ich glaube an eine Kraft des Guten, die größer ist als man selbst und an die ich mich wenden kann.

Georg Lechner 26.08.2019, 18:30 Uhr:
Warum soll ich ihn preisen? Weil er nicht die Projektion menschlicher Allmachtsphantasien ist, sondern die höchste Kulturleistung der Menschen, die Atheisten und Gläubigen gleichermaßen zugänglich ist und zugute kommt - die Freiheit der Geringsten in der Gemeinschaft aller. Damit bekommen die Worte aus dem Prolog des Johannesevangeliums, wonach Gott Geist ist und nur im Geist und in der Wahrheit angebetet werden kann, eine Bedeutung in Anlehnung an die Bergpredigt: Gott kann man nur durch die Respektierung dieser Freiheit der Geringsten wahrhaft anbeten.