Thomas Seiterich" />
Zur mobilen Webseite zurückkehren

Pater Mertes, übernehmen Sie!

von Thomas Seiterich vom 09.01.2013
Die katholischen Bischöfe beenden brüsk die Zusammenarbeit mit dem hoch angesehenen, unabhängigen Kriminologen Christian Pfeiffer. Das ist ein Desaster für die Glaubwürdigkeit der Oberkirche bei der Aufarbeitung der sexuellen Gewaltverbrechen durch Priester. Was tun? Dazu ein Kommentar von Thomas Seiterich
Pater Klaus Mertes: Abgeschoben aus der Hauptstadt in die Provinz - ein schwerer Fehler der Kirche (Foto: pa/Marc Tirl)
Pater Klaus Mertes: Abgeschoben aus der Hauptstadt in die Provinz - ein schwerer Fehler der Kirche (Foto: pa/Marc Tirl)
4 Wochen freier Zugang zu allen PF+ Artikeln inklusive E-Paper

Weiterlesen mit Ihrem Digital-Zugang:

Sie haben noch kein Digital-Abonnent? Jetzt für 0,00 € testen
PFplus

Weiterlesen mit Ihrem Digital-Upgrade:

Digital-Zugang für »Publik-Forum«-Print-Abonnenten
  • Ergänzend zu Ihrem Print-Abonnement
  • Mehr als 34.000 Artikel auf publik-forum.de frei lesen und vorlesen lassen
  • Die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper erhalten
  • 4 Wochen kostenlos testen
PFplus

Jetzt direkt weiterlesen:

Digital-Zugang
  • diesen und alle über 34.000 Artikel auf publik-forum.de
  • die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper
  • 4 Wochen für nur 1,00 €
4 Wochen freier Zugang zu allen PF+ Artikeln inklusive E-Paper
4 Wochen freier Zugang zu allen PF+ Artikeln inklusive E-Paper ergänzend zu Ihrem Print-Abo

Schwamm drüber? Alles Schnee von gestern? Knapp drei Jahre nach der Aufdeckung der massenhaften sexuellen Gewaltverbrechen von katholischen Geistlichen gegen Kinder scheint die öffentliche Empörung in Deutschland abgeebbt zu sein. Nur ein Opfer-Vertreter wie der ehedem in der Kirche sexuell missbrauchte Norbert Denef fastet aktuell im Hungerstreik, um gegen das Vergessen und Übergehen der Opfer zu protestieren.

Die Konservativen innerhalb der katholischen Amtskirche nutzen nun das schnelle Vergessen der Gesellschaft und lassen die groß angelegte Aufklärung der sexuellen Missbrauchs innerhalb der katholischen Kirche platzen. Ein Forschungsprojekt, das vor anderthalb Jahren öffentlich mit dem prominenten Strafrechtsprofessor und Chef des Kriminologischen Forschungsinstitut

Hören Sie diesen Artikel weiter mit P F plus:

4 Wochen freier Zugang zu allen P F plus Artikeln inklusive ihh Payper.

Jetzt für 1,00 Euro testen!

Kommentare und Leserbriefe
Ihr Kommentar
Noch 1000 Zeichen
Wenn Sie auf "Absenden" klicken, wird Ihr Kommentar ohne weitere Bestätigung an Publik-Forum.de verschickt. Sie erhalten per E-Mail nochmals eine Bestätigung. Der Kommentar wird veröffentlicht, sobald die Redaktion ihn freigeschaltet hat. Auch hierzu erhalten Sie ein E-Mail. Siehe dazu auch Datenschutzerklärung.

Mit Absenden des Kommentars stimmen Sie der Verarbeitung Ihrer Daten zur Bearbeitung des Kommentars zu. Zum Text Ihres Kommentars wird auch Ihr Name gespeichert und veröffentlicht. Die E-Mail-Adresse wird für die Bestätigung der Bearbeitung genutzt. Dieser Einwilligung können Sie jederzeit widersprechen. Senden Sie dazu eine E-Mail an [email protected].

Jeder Artikel kann vom Tag seiner Veröffentlichung an zwei Wochen lang kommentiert werden. Publik-Forum.de behält sich vor, beleidigende, rassistische oder aus anderen Gründen inakzeptabele Beiträge nicht zu publizieren. Siehe dazu auch Netiquette.

Hanna Leinemann 09.01.2013, 18:10 Uhr:
Möge Ihr Vorschlag, Thomas Seiterich, ein offenes Ohr finden und die Oberhirten-Vertuscher-Gruppe nicht die Oberhand gewinnen. - Mit Freising, Regensburg und denen, die sich jetzt zu Worte gemeldet haben, sieht's allerdings böse aus. -

Paul Haverkamp 09.01.2013, 15:00 Uhr:
Die Amtskirche ist schlechthin lernunfähig und beratungsresistent. Anstatt endlich die richtigen Lehren aus den Pädophilieverbrechen von Klerikern zu ziehen und für eine uneingeschränkte Transparenz bei der Aufarbeitung der Verbrechen zu sorgen, steht die Bischofskonferenz schon wieder auf dem Bremspedal und versucht, durch intransparente Anschuldigungen den Geist von wissenschaftl. Aufarbeitung zu diskreditieren bzw. zu verhindern.

Diese Beispiel zeigt erneut, dass in der kath. Amtskirche alles (fast alles!) erlaubt ist, solange Vorgänge nicht das Licht der Wahrheits-Öffentlichkeit erreichen. Zuerst kommt der Schutz der Institution Kirche – und erst sehr viel später ist man bereit, auch über Opfer zu reden.

Menschenwürde und Barmherzigkeit sind absolut nur Floskeln, wenn es darum geht, endlich einzugestehen, dass es sehr wohl auch eine sündige Kirche gibt und nicht nur eine Kirche der Sünder!

Mit Verlogenheit und Heuchelei kennt die kath. Amtskirche sich bestens aus!