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Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 19/2021
Der Inhalt:
Politik & Gesellschaft
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Synodaler Weg
Kirchendämmerung

von Michael Schrom vom 05.10.2021
Dramatische Tage in Frankfurt: Reformerinnen erringen klare Mehrheiten, doch die Synodalversammlung muss vorzeitig beendet werden. Und niemand weiß, was Rom denkt.
Gleiche Rechte, gleiche Würde. Katholikinnen protestieren vor dem Frankfurter CongressCentrum. An ihrer Botschaft kommt die Kirche nicht vorbei. (Foto: Yvonne Schwehm)
Gleiche Rechte, gleiche Würde. Katholikinnen protestieren vor dem Frankfurter CongressCentrum. An ihrer Botschaft kommt die Kirche nicht vorbei. (Foto: Yvonne Schwehm)
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Am Samstag um 15.09 Uhr ist es passiert. Mitten in den Beratungen, ob, wie und wem ein katholischer Bischof in Deutschland künftig rechenschaftspflichtig sein sollte, ist die Synodalversammlung plötzlich nicht mehr beschlussfähig. Das entscheidende Gremium im ambitionierten Reformprojekt der deutschen Katholiken ist handlungsunfähig, weil die Mindestzahl der Abstimmungsberechtigten unterschritten ist. Schon in den Minuten zuvor hat sich die Zahl der Abstimmenden kontinuierlich der kritischen Marke von 154 genähert. Zahlreiche (Erz-)bischöfe, darunter die Kardinäle Marx und Woelki sowie die Bischöfe Dieser und Overbeck sind bereits abgereist. Das Präsidium wird nervös. Wie sieht es aus, wenn ein Beschluss in einer so wichtigen Angelegenheit unter fragwürdigen Bedingungen zustande kommt? Welche Verbindlichkeit kann er dan

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Bernhard Weckenmann 05.11.2021:
Der deutsche Synodale Weg hat so viele Hoffnungen geweckt. Leider wird die Diskussion über Kernpunkte grade für die Katz sein. Ihr Schema »Wie funktioniert der Synodale Weg?« macht es deutlich: Aus!, Aus!, Aus! ... In einer Antwort auf meinen Brief an Herrn Bischof Bätzing schreibt das Sekretariat des Synodalen Weges ganz deutlich: »Dabei tendiert der Synodale Weg jedoch nicht, einen Sonderweg einzuschlagen, sondern in Einheit mit dem Apostolischen Stuhl und der Weltkirche tiefere Einsichten in die kirchliche Lehre zu erlangen.« Die Einsicht liegt auf der Hand: Da geht nix in Einheit, sondern einfach: Aus!, Aus!, Aus! ... ! Möge der Heilige Geist einmal – wie Jesus im Tempel – mit Strick und Zorn durch die Bischofspaläste, Ordinariate und den Vatikan gehen. Nur dann lässt sich das Feuer der Liebe, das Jesus so verbreitet hat, am Brennen halten. Und die Kirche wäre wieder lebendig, mit Priesterinnen und weiblicher Energie. Leider werde ich es nicht mehr erleben.

Ilse Sixt 05.11.2021:
Eine Kirche, die sich mit ihren Vorstellungen immer noch im Mittelalter befindet, bewegt nur eine Sorge: »Wir müssen unseren Einfluss und unsere Macht wieder zurückgewinnen.« Die Neuevangelisierung gelingt nicht mit Kopf und Faust, sondern nur mit Mut zur Wahrheit und mit Herz und Hand. Diese Institution hat im Laufe der vergangenen tausend Jahre die Schöpfungsordnung Gottes, also Mann und Frau als sein Ebenbild, aus den Augen verloren. Wer die Krankheit nicht wahrhaben will, lässt weiter an den Symptomen herumdoktern.