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Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 24/2013
Der Inhalt:

Ist Gott nur Liebe?

vom 28.12.2013
Das Wort vom »lieben Gott« kommt vielen Menschen locker über die Lippen. Doch spricht nicht der Zustand dieser vielfach grausamen und ungerechten Welt gegen einen Gott, der nur Liebe ist? Die Theologen Peter Rosien und Hermann-Josef Große Kracht vertreten unterschiedliche Ansichten
Ist Gott nur Liebe? Nein, sagt der Theologe und Sozialwissenschaftler Hermann-Josef Große Kracht (linkes Bild): Zur unbedingten Liebe Gottes gehört auch seine Forderung nach unbedingter Gerechtigkeit. Ja, sagt der Theologe Peter Rosien: Gott ist ausschließlich Liebe, sie übersteigt jede menschliche Vorstellungskraft (Fotos: privat)
Ist Gott nur Liebe? Nein, sagt der Theologe und Sozialwissenschaftler Hermann-Josef Große Kracht (linkes Bild): Zur unbedingten Liebe Gottes gehört auch seine Forderung nach unbedingter Gerechtigkeit. Ja, sagt der Theologe Peter Rosien: Gott ist ausschließlich Liebe, sie übersteigt jede menschliche Vorstellungskraft (Fotos: privat)
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Peter Rosien: »Ja, allein die Liebe hält die Welt im Innersten zusammen«

»Jesus von Nazareth hat den Strafgott abgeschafft. Und genau das ist sein Evangelium, seine froh machende Botschaft: Erlösung als Befreiung von einem bedrohlichen und Furcht verbreitenden Gottesbild. Wir können darauf vertrauen: Gott ist nur gut, er kann nur lieben. Ganz gleich, was der Mensch tut oder getan hat. Gott ist auf seiner Seite. Wer ihm vertraut, wird sich angenommen fühlen.

Diese Überzeugung Jesu kommt in seinem goldenen Gleichnis vom verlorenen Sohn zum Vorschein: »Da finden wir das Gesicht des bedingungslos liebenden Gottes«, sagt der Theologe Klaus-Peter Jörns zu Recht. Genau in diesem Vorgang findet Erlösung statt: sich von Gott geliebt zu wissen ohne Wenn und Aber – inmitten

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Bernd Rudolph 17.01.2014, 17:19 Uhr:
Ist Gott nur Liebe? Ja, Liebe ist das einzige, woran zu glauben, worauf zu vertrauen und wovon zu erzählen lohnt. Die Rede von dem bedingungslos liebenden Gott meint nicht einen Gott, der alles verzeiht, alles versteht, alles hinnimmt. Bedingungslos ist Gott in seiner Liebe zu seiner Schöpfung, seinem Geschöpf, der an uns auch dann noch fest hält, wenn wir weit weg sind von ihm. Zu reden ist auch von dem Schmerz Gottes, den seine Geschöpfe ihm bereiten eben gerade weil er sie liebt, bedingungslos. Zu erzählen ist, z.B. mit dem Gleichnis von verlorenen Sohn, von den offenen Armen Gottes und von der Chance der letzten Minute, die mit der Geschichte von dem Schächer am Kreuz angedeutet wird. Das sind keine Wellnessgeschichten. Die bohrende Frage nach der Gerechtigkeit bleibt ein Stachel. Aber Anfang und Ende unserer Rede von Gott ist und bleibt die Liebe. Die Welt braucht nicht mehr als dies: Liebe.

Josef Grundner 02.01.2014, 18:01 Uhr:
Um diese Frage beantworten zu können, müsste man wissen, was Liebe ist. Man müsste sich also eine Definition von Liebe ausdenken. Aber das ist ja schon ein Widerspruch in sich. Liebe kann man nicht definieren, sondern nur erfahren, weil sie unser ganzes Sein umfasst. Vielleicht könnte man sich dem Problem nähern, indem man beschreibt, was Liebe nicht ist, aber auch das ist uferlos. Wenn man aber nicht beschreiben kann, was Liebe ist, kann man auch die Frage, ob Gott nur Liebe ist, nicht beantworten. Sorry!

Heinz Pütter 28.12.2013, 19:33 Uhr:
Die Liebe, die aus unseren äußeren Freuden, den physischen Freuden entsteht, ist keine Liebe. Jeder beteuert, dass er Gott liebt, dass er jemanden liebt – aber wie viele wissen wirklich, was Liebe ist? Liebe ist, wenn sich das Herz zu etwas hingezogen fühlt. Sie ist Sache des Herzens, nicht des Verstandes. Wenn das Herz etwas wünscht, entsteht eine Schwingung, die auf das einwirkt, worauf die Gedanken gerichtet sind. Liebe ist also, wie ich euch sagte, eine Sache des Herzens, nicht des Verstandes. Jeder, der liebt, ist mit Dienen und Opfern vertraut. Da gibt es keine Frage von hoch oder niedrig, von Herrscher oder Untertan. Die Liebe zwingt selbst Könige zu Boden. Liebe kann alles hingeben, selbst Leib und Seele. Sie macht, dass man sich dem Willen dessen ergibt, an dem das Herz hängt.
Quelle: http://www.santmat-diewahrheit.de/morgengespraeche/items/vii-was-ist-wahre-liebe-teil-i.html