Der Streit ums Abendmahl


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Die einen sind fassungslos. Die anderen atmen auf: Alles wird beim Alten bleiben! Die Dritten aber sehen in der Absage des Vatikans an eine deutsche ökumenische Initiative sowieso nur den vorläufigen Schlusspunkt unter eine aus der Zeit gefallene Kontroverse. Dürfen evangelische Christen unter bestimmten Bedingungen zur Kommunion zugelassen werden? Die Mehrheit der deutschen katholischen Bischöfe findet seit Kurzem, dass das möglich sein sollte. Im Land der Reformation, in dem es etwa so viele Katholiken wie Protestanten gibt, werden häufig interkonfessionelle Ehen geschlossen. Und so stellt sich für jene, die sonntags zu einer katholischen Messe gehen, die Frage: Ist der evangelische Partner am Tisch des Herrn willkommen? Die Mehrheit der Priester sagt seit Jahren: Ja! Doch für diese Offenheit, die die Bischöfe nun
Nachdem ich den Artikel "Eine Lanze für die Ökumene" gelesen habe, kann ich die Petition nicht mehr unterzeichnen.
In der Beziehungs- und Erziehungsarbeit ist mir häufig begegnet, dass "Botschaften" durch Handeln oder auch in der Kommunikation in kritischen Situationen zu akzeptieren wichtiger sein kann, als auf Stellungnahmen zu pochen.
Und klarer als das Aufrufen zum gemeinsamen Empfang der Kommunion an einer ökumenischen Veranstaltung kann eine "Botschaft" m.E. nicht mehr zum Ausdruck gebracht werden.
Diese für mich eindeutige Botschaft wird durch den Aufruf und dessen Unterzeichnung abgestuft. Das werde ich nicht unterstützen können.
Ich wünsche mir an der Stelle etwas mehr Zivilcourage und Anerkennung der eigenen Gewissensentscheidung von uns, die wir die Botschaft in die Welt tragen sollen. Kennen Sie den Spruch: Lieber einmal mehr entschuldigt, als einmal zu viel gefragt?
In dem Sinn, lasst uns Ökumene leben.
Denn sein Verhalten und sein Taktieren in Sachen interkonfessionelle Kommunion könnte durch diese katholische "Untergrundorganisation" durchaus beeinflußt worden sein. In dieser Hinsicht erscheint Woelki wenig durchschaubar. Fest stehen dürfte jedoch bereits jetzt, daß durch dieses Taktieren der deutschen Bischöfe nicht wenige Noch-Katholikinnen und Noch-Katholiken ihre Mitgliedschaft zu dieser Kirche überdenken werden mit der Folge eines Kirchenaustritts. Ob die Hartliner innerhalb der Catholica dies beabsichtigen oder billigend in Kauf nehmen? Gottes Wege sind undurchschaubar, aber der deutsche Teil dieser Catholica durfte vom Heiligen Geist vernachlässigt oder gar ignoriert worden sein. Sei`s drum.
Nun hat das opus dei doch wieder voll den Vatikan übernommen, danke, Herr Woelki. Ein § aus dem "Kircherecht" dominiert über das Wort des Herrn. Wie ist doch Jesaias noch in Matthäus 15,9 zitiert: "Es ist sinnlos, wie sie mich verehren; was sie lehren, sind Satzungen von Menschen."
Philipp Bockenheimer
Der ehemalige Generalsekretär des Weltrats der Kirchen, Konrad Raiser, forderte im Jahre 2004 zu Recht, die Taufe als eine lebenslange Gemeinschaft aller Christen anzusehen und diese als unverfügbare und unverlierbare Gabe Gottes zu betrachten. Raisers Fazit: Es müssen sich nicht mehr diejenigen rechtfertigen, „welche die Gemeinschaft im Leben und im Gottesdienst, unter Einschluss der Eucharistie, vertiefen wollen, sondern diejenigen, die eine solche Vertiefung verhindern.“
Die katholische Kirche muss sich daran erinnern lassen, dass die Grenzen des Leibes Christi weiter sind als die Grenzen der eigenen Kirche!
Paul Haverkamp, Lingen
Die Fachtheologen sahen es als selbstverständlich an, „die Taufe als Voraussetzung für den Zugang zum Abendmahl zu verstehen. In der Taufe wie im Abendmahl geht es um den Leib Christi, wenn auch in verschiedener Weise.“ Unter Anerkennung dieser Prämisse decken die Ökumeniker einen Widerspruch innerhalb der katholischen Kirche auf, denn sie stellten zu Recht die Frage, wieso die anerkanntermaßen durch die Taufe zum „Leib Christi“ Gehörenden nicht eben genau an der Abendmahlsfeier teilnehmen dürfen, durch die ja gerade alle Christen zum „einen Leib Christi“ werden.
Teil 2 folgt