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Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 18/2013
Der Inhalt:
Politik & Gesellschaft

Der heikle Auftrag

von Britta Baas vom 29.09.2013
»Bis an die Grenzen der Erde« sendet Jesus seine Jünger. So steht es in der Bibel. Die Ausstellung »Credo« in Paderborn zeigt, wie Europa christlich wurde. Und warum Mission wieder ein Thema ist
Heikler Auftrag, national missverstanden: Bonifatius (Mitte) wird im 19. Jahrhundert als "Apostel der Deutschen" verehrt. Hier auf einem Gemälde von Alfred Rethel aus dem Jahr 1835. (Foto: Suermondt-Ludwig-Museum Aachen/Anne Gold, Aachen)
Heikler Auftrag, national missverstanden: Bonifatius (Mitte) wird im 19. Jahrhundert als "Apostel der Deutschen" verehrt. Hier auf einem Gemälde von Alfred Rethel aus dem Jahr 1835. (Foto: Suermondt-Ludwig-Museum Aachen/Anne Gold, Aachen)
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Es ist das Jahr 883, als der Gelehrte und Dichter Notker von St. Gallen eine Begebenheit zu Papier bringt, die einen eifrigen christlichen Missionar bis heute ernüchtern kann. Notker erzählt von der Regierungszeit Ludwigs des Frommen. Dessen christliches Kaiserreich, ererbt von seinem Vater Karl dem Großen, grenzt direkt an das Herrschaftsgebiet skandinavischer Fürsten. Man treibt Handel miteinander, und die Franken wenden eine besondere Strategie an, um die Nordmänner dabei zu Christen zu machen: Gesandte werden nur empfangen, wenn sie sich taufen lassen. So geraten die Skandinavier unter Zugzwang. Wollen sie Waren kaufen oder verkaufen, müssen sie zuerst das Wasserritual über sich ergehen lassen. Und zwar immer und immer wieder.

Notker jedenfalls erzählt der Nachwelt in der

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Paul Haverkamp 30.09.2013, 10:12 Uhr:
Der Dienst am Menschen ist zentr. Aufgabe zur Verwirklichung des jesuanischen Auftrages, das Reich Gottes bereits hier auf Erden in menschl. Dimensionen zu verwirklichen. Der Text aus dem Konzilspapier „Gaudium et spes“ (1) ist sowohl Leitplanke als auch Kernwiedergabe des Mannes aus Nazareth. Diese Handlungsanweisung bedarf keiner Mission, sondern einer vorgelebten Wirklichkeit!

„Freude und Hoffnung, Trauer und Angst der Menschen von heute, besonders der Armen und Bedrängten aller Art, sind auch Freude und Hoffnung, Trauer und Angst der Jünger Christi. Und es gibt nichts wahrhaft Menschliches, das nicht in ihren Herzen seinen Widerhall fände. Ist doch ihre eigene Gemeinschaft aus Menschen gebildet, die, in Christus geeint, vom Hl. Geist auf ihrer Pilgerschaft zum Reich des Vaters geleitet werden und eine Heilsbotschaft empfangen haben, die allen auszurichten ist. Darum erfährt diese Gemeinschaft sich mit der Menschheit und ihrer Geschichte wirklich engstens verbunden.“