Religiöse Dichtung
Wie Nelly Sachs zur Krippe kam ...

Sie haben bereits ein
-Abo? Hier anmelden

Weiterlesen mit Ihrem Digital-Zugang:

Weiterlesen mit Ihrem Digital-Zugang:
Weiterlesen mit Ihrem Digital-Upgrade:
- Ergänzend zu Ihrem Print-Abonnement
- Mehr als 34.000 Artikel auf publik-forum.de frei lesen und vorlesen lassen
- Die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper erhalten
- 4 Wochen kostenlos testen
Jetzt direkt weiterlesen:
- diesen und alle über 34.000 Artikel auf publik-forum.de
- die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper
- 4 Wochen für nur 1,00 €
Sie haben bereits ein
-Abo? Hier anmelden
Sie haben bereits ein
-Abo? Hier anmelden
Sie haben bereits ein
-Abo? Hier anmelden
Was wäre Weihnachten ohne Sehnsucht? Doch je größer die Sehnsucht, desto größer die Fantasie, die Gefahr von Überformung und Vereinnahmung. Die Geschichte der Theologie weiß ein Lied davon zu singen. Ochs und Esel zum Beispiel kamen ja nur zur Krippe, weil man das Alte auf das Neue Testament hin deutete. Auch das Werk von Nelly Sachs, der großen jüdischen Dichterin der Sehnsucht, ist vor weihnachtlichen Umformungen nicht gefeit. Unter ihrem Namen wurde in Publik-Forum 22/2025 ein Gedicht abgedruckt, das höchstwahrscheinlich gar nicht von ihr stammt. Und das kam so: Helmut Jaschke, Co-Autor des Publik-Forum-Weisheitsletters, fand ein Gedicht, das ihn zu einer Interpretation inspirierte. Es trägt die berühmten Worte »Alles beginnt mit der Sehnsucht« im Titel und enthält die bemerkenswerte Zeile: »Fing nicht auch Deine Men




