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Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 22/2022
Der Inhalt:

Kindheit im Heim
»Was ich geschafft habe, macht mich stolz«

von Annette Lübbers vom 29.11.2022
Ralf Aust (69) verbrachte sieben Jahre in einem katholischen Kinderheim, wo er misshandelt und mit Medikamenten ruhiggestellt wurde. Das hat Spuren hinterlassen.
Wurde im Kinderheim misshandelt und ruhiggestellt: Ralf Aust. (Foto: Annette Lübbers)
Wurde im Kinderheim misshandelt und ruhiggestellt: Ralf Aust. (Foto: Annette Lübbers)
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Ein ganz normaler Mensch bin ich. Mit einem Hauptschulabschluss, Führerschein und sogar einem Waffenschein. Die Prüfung habe ich abgelegt, als ich 1989 Sicherheitsbeamter bei der Britischen Rheinarmee wurde. Eigentlich dürfte ich nichts davon geschafft haben. In meiner Kindheit wurde ich als schwachsinnig eingestuft.

Eingeschult wurde ich 1959. Zeugnisse bekam ich keine. Anstelle einer Note wurden alle Fächer durchgestrichen. Die erste Klasse musste ich drei Mal wiederholen. 1962 wurde ich sechs Wochen in der Bonner Landesklinik für Jugendpsychiatrie behandelt. Vor jedem Essen zerrieben die Krankenschwestern Tabletten mit den Fingern, das Pulver wurde uns Kindern und Jugendlichen ins Essen gemischt. Den bitteren Geschmack werde ich nie vergessen. Von den Pillen wurde ich müde und teilnahmslos. E

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