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Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 22/2018
Der Inhalt:

Sexuelle Gewalt in den evangelischen Kirchen

vom 23.11.2018
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Nachdem sich die öffentliche Debatte über sexuelle Gewalt gegen Minderjährige in den vergangenen Jahren auf die katholische Kirche konzentrierte, wendet sich nun die Evangelische Kirche in Deutschland dem Thema zu. Auf der EKD-Synode in Würzburg erklärte die Hamburger Bischöfin Kirsten Fehrs hierzu: »Das Thema ist dran, wenn nicht überfällig!« Die evangelische Kirche habe sich auch als »Institution« gegenüber »uns anvertrauten Menschen schuldig gemacht«. Dabei gebe es »systemisch gesehen ganz spezifische Risikofaktoren«, erklärte Fehrs. Als Beispiele nannte sie ein Durcheinander von Verantwortlichkeiten, die Eigenbrötelei von Landeskirchen sowie die Beteiligung vieler Berufsgruppen in evangelischen Schulen und Internaten. Angesichts der »vereinsartigen Strukturen« sei »oft unklar, wer für was zuständig ist«. Es gebe eine »unreflektierte Vermischung von Privatem und Dienstlichem« und die Neigung, Einrichtungen als »Closed Shops, in denen keine Kontrolle funktioniert«, zu führen. Und nicht nur im langjährigen Missbrauchsfall in Ahrensburg in Schleswig-Holstein werde auch die »zeitgeistige Ideologie der späten 1970er-Jahre und der Reformpädagogik« sichtbar, also eine verantwortungslose, libertinäre Sexualmoral. Bislang sind bei den Protestanten aus den Jahren 1950 bis 1970 rund 500 Missbrauchsfälle bekannt, deutlich weniger als in der katholischen Kirche. Eine zentrale Erfassung bestand bislang nicht. Das soll sich nun ändern. Knapp anderthalb Millionen Euro gab die Synode für zwei Studien frei, die das Dunkelfeld sowie die spezifisch evangelischen Risiken untersuchen sollen. Eine unabhängige Anlaufstelle für Missbrauchsopfer wird eingerichtet.

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