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Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 22/2015
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Was soll das Theater?

von Tim Schleider vom 20.11.2015
Weil das Schauspiel politisch brisant und aktuell sein will, stehen immer häufiger Flüchtlinge auf der Bühne. Doch zwischen Betroffenheit und Voyeurismus liegt nur ein schmaler Grat
Das Stück »Die Schutzbefohlenen« von Elfriede Jelinek auf der Bühne im Hamburger Thalia Teeater: Nach und nach lösen Flüchtlinge die Schauspieler ab.Die Asylbewerber erzählen ihre eigene, reale Fluchtgeschichte (Thalia Theater/krafft)
Das Stück »Die Schutzbefohlenen« von Elfriede Jelinek auf der Bühne im Hamburger Thalia Teeater: Nach und nach lösen Flüchtlinge die Schauspieler ab.Die Asylbewerber erzählen ihre eigene, reale Fluchtgeschichte (Thalia Theater/krafft)
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Der Schock saß tief, die Öffentlichkeit zeigte sich entsetzt. Am 27. August wurden an einer Autobahn in Österreich in einem abgestellten Lkw die Leichen von Dutzenden von Menschen entdeckt, die offenbar bei ihrer Flucht gen Deutschland unter elenden Umständen gestorben waren. Tage später zählten die Pathologen 71 Leichen von Männern, Frauen und Kindern.

Der Schock erreichte auch das deutsche Theater. Bereits eine Woche später stellte das Schauspielhaus Bochum auf seinem Vorplatz einen baugleichen Lastkraftwagen auf und gab jeweils 71 Zuschauern die Gelegenheit, in den Laderaum einzusteigen und so die Flucht- und Todessituation nachzuempfinden. Insgesamt 400 Besucher wollten sich dieser Situation aussetzen. Der Bochumer Intendant Anselm Weber meinte: »Dies ist kein

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