Wie sich der Umgang mit Tod und Begräbnissen ändert
Ewige Ruhe 2.0


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Mit Blaulicht und Martinshorn ist der Rettungswagen vorgefahren; jetzt steigen die Sanitäter wieder ein, ohne jemanden mitzunehmen. Kurz danach verlässt auch der Notarzt die Wohnung, füllt auf dem Klemmbrett noch ein Formular aus, und ein paar Tage später steht ein Container im Vorgarten. Er nimmt auf, was von Georgs 92 Lebensjahren übrig ist. Der Laster schafft es weg. Junge Leute ziehen ein.
Und wo ist Georg? Lassen wir Theologisches mal beiseite; gesellschaftlich ist das der Trend: Sterben ohne Deutung und mit veränderten Ritualen. Die Kirchen haben ihr Monopol dafür längst verloren. Selbst Gläubige rufen für den letzten Abschied am Grab mittlerweile einen freien Trauerredner, nicht mehr den Pfarrer. »Für Kirchenleute ist das schon was Überraschendes«, sagt Rupert Scheule, der noch nicht von
