Wenn die KI ewiges Leben schafft
»Die Berührungsangst ist sehr, sehr groß«


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Publik-Forum: Mit Produkten der »Digital Afterlife Industry« können wir Tote sehen und mit ihnen reden, als wären sie noch am Leben. Wie marktreif sind diese Produkte?
Matthias Meitzler: Kommt drauf an. Es gibt bereits vergleichsweise einfache Apps, die man zu Lebzeiten mit Sprachaufnahmen über sich füttern kann. Nach dem Tod können Angehörige an diese App Fragen stellen. Dann wird eine entsprechende Sequenz aus dem Material abgespielt. Wenn aber komplexere Avatare gemeint sind, die neue Sätze generieren und die Verstorbenen auch körperlich realistisch nachbilden, dann kann man von einer vollständigen Marktreife noch nicht sprechen; vieles ist noch in der Erprobung. Das könnte sich in Zukunft aber ändern. Es ist wahrscheinlich, dass der Markt mit de
Matthias Meitzler forscht an der Uni Tübingen im Zentrum für Ethik in den Wissenschaften über Sterblichkeit und Gesellschaft.
Interview: Paul Kreiner
