Migranten und ihre Glaubensrichtungen
Wo selbst Iren nicht »weiß« genug waren


Weiterlesen mit Ihrem Digital-Zugang:

Weiterlesen mit Ihrem Digital-Upgrade:
- Ergänzend zu Ihrem Print-Abonnement
- Mehr als 34.000 Artikel auf publik-forum.de frei lesen und vorlesen lassen
- Die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper erhalten
- 4 Wochen kostenlos testen

Jetzt direkt weiterlesen:
- diesen und alle über 34.000 Artikel auf publik-forum.de
- die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper
- 4 Wochen für nur 1,00 €

Katholiken waren in den Vereinigten Staaten seit dem 16. Jahrhundert eine kleine Minderheit unter den zumeist protestantischen Siedlern. Erst im 19. Jahrhundert wanderten zum Beispiel viele katholische Iren wegen der von Großbritannien ausgelösten Hungersnot nach Amerika aus. Katholiken gehörten aber keineswegs zu den »weißen« Christen, von denen viele MAGA-Anhänger heute sagen, dies sei das Amerika gewesen, das die Verfassungsväter vor Augen hatten. Diese Europäer waren, genauso wie die südamerikanischen Katholiken, nicht »weiß« genug, sie wurden rassistisch diskriminiert und wirtschaftlich ausgebeutet. Unter den Einwanderern herrschte eine klare soziale Hierarchie nach Herkunft, Klasse und Geschlecht. Grundsätzlich gab es zwar Aufstiegsmöglichkeiten, meist aber nur für Männer, die dann den American Dream verkörperten.
