Gott und das schöne, schreckliche Leben

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Publik-Forum: Herr Professor Jörns, warum braucht es eine eigene Gesellschaft für Glaubensreformen?
Klaus-Peter Jörns: Die Kirchen haben viele Strukturreformen durchgeführt. Aber was den Inhalt des Glaubens angeht, verweigern sie Reformen, weil das Dogma von der Bibel als Gottes Wort sie daran hindert. So kommt es auch, dass in Gottesdienst und Theologie immer noch Bildprogramme aus dem Großkönigsmilieu verwendet werden (Gott als »Herr« und »König« mit »himmlischen Heerscharen« und so weiter). Doch angesichts des Bildungswissens über den Menschen ist es absurd, die Wahrheit über das Leben einzig in der Bibel finden zu wollen. Immer mehr Kirchenmitglieder treten aus, weil das nicht ihre Welt ist. Oder sie verändern frei die Gestalt ihres Glaubens. Da
Klaus-Peter Jörns, geboren 1939, war evangelischer Gemeindepfarrer und lehrte seit 1981 Praktische Theologie und Religionssoziologie in Berlin. Weitere Informationen zur Gesellschaft: www.klaus-peter-joerns.de, www.glaubensreform.de. Vom 17.-19. November findet die Jahrestagung in Arnoldshain statt.
