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Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 17/2016
Der Inhalt:

Ein bisschen Würde

vom 09.09.2016
In Süditalien ist ein Flüchtlingsfriedhof in Planung
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In Kalabrien im Süden Italiens soll der erste internationale Flüchtlingsfriedhof entstehen. Auf 10 000 Quadratmetern Land will die Gemeinde Tarsia eine letzte Ruhestätte für jene einrichten, die auf ihrer gefahrvollen Flucht übers Mittelmeer gestorben sind. »Mit dem Friedhof geben wir ihnen die Würde zurück«, sagt Franco Corbelli, Ideengeber des Projekts und Geschäftsführer der Menschenrechtsorganisation Movimento diritti civili. »Jeder der Ertrunkenen hat eine Mutter, einen Bruder oder eine Schwester. Wenn diese Verwandten Blumen an ein Grab bringen oder ein Gebet sprechen wollen, wo sollen sie hingehen?« Rund vier Millionen Euro sind veranschlagt, die Region hat ebenso wie die Regierung in Rom Unterstützung zugesagt, doch noch sind nicht alle finanziellen Fragen gelöst. Der Bürgermeister von Tarsia, Roberto Ameruso, findet große Worte für das Vorhaben: »Von dieser Idee geht ein Licht aus in diesem für die Menschheit sehr dunklen Moment.« Der Ort soll auch als Gedenkstätte dienen, er soll von Schulklassen genauso besucht werden wie von Regierungschefs. »Alle sollen hierher kommen, um Zeugnis abzulegen und dieses Drama der Flüchtlinge nie zu vergessen, das wir erleben und das weiter andauert«, betont Franco Corbelli.

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