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NS-Zeit
Liebe und Widerstand

Thomas Seiterich erzählt in seinem Buch »Später Sturm« eine wahre Geschichte aus der Zeit des Nationalsozialismus. Im Zentrum: eine ungewöhnliche Liebeserklärung, die für Aufruhr sorgte.
von Mathea Willmann vom 25.07.2025
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Schloss Kiechlinsbergen: Hier versteckte sich Charlotte Wolfskehl vor den Nazis. (Foto: alamy/imageBROKER.com)
Schloss Kiechlinsbergen: Hier versteckte sich Charlotte Wolfskehl vor den Nazis. (Foto: alamy/imageBROKER.com)
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Publik-Forum: Herr Seiterich, Sie haben ein Buch über eine ungewöhnliche Liebesgeschichte geschrieben – die von Hans Kühner und Charlotte Wolfskehl. Was bedeutet der Titel »Später Sturm«?

Thomas Seiterich: Gegen Ende des Buches erfährt Charlotte Wolfskehl, dass ihr Geliebter ihr im Radio einen Heiratsantrag gemacht hat – direkt aus dem Vatikan. Sie hält sich unterdessen in einem Schloss in Kiechlinsbergen versteckt, denn als »Halbjüdin« wird sie während des NS-Regimes verfolgt. Als sie die Nachricht von ihrem Geliebten erhält, breitet sich ein warmer, später Sturm aus und erfasst die dornröschenhafte Stille des Schlosses.

Wie kommt es überhaupt dazu?

Seiterich: Charlotte Wolfskehl,

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Schlagwörter: Papst Pius XII. Liebesgeschichte Nationalsozialismus Widerstand NS-Regime KircheMathea Willmann
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