Grenzen schließen oder nicht? Diese Frage spaltet nicht nur die Gesellschaft. Darüber stritt dieser Tage auch die Regierung, sodass es fast zum Bruch gekommen wäre. Die Zahl der Flüchtlinge hat stark abgenommen und es gibt ein Recht auf Asyl. Ist es da gerechtfertigt, die Grenzen Deutschlands wieder streng zu kontrollieren? Oliver Rabe sagt: »Ja!« Monika Peisker sagt: »Nein!« Und Sie? Ihre Meinung zählt – in unserer Umfrage" />
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Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 13/2018
Der Inhalt:
Religion & Kirchen

Grenzen schließen?

von Oliver Rabe, Monika Peisker vom 04.07.2018
Grenzen schließen oder nicht? Diese Frage spaltet nicht nur die Gesellschaft. Darüber stritt dieser Tage auch die Regierung, sodass es fast zum Bruch gekommen wäre. Die Zahl der Flüchtlinge hat stark abgenommen und es gibt ein Recht auf Asyl. Ist es da gerechtfertigt, die Grenzen Deutschlands wieder streng zu kontrollieren? Oliver Rabe sagt: »Ja!« Monika Peisker sagt: »Nein!« Und Sie? Ihre Meinung zählt – in unserer Umfrage
Grenzen schließen? Diese Frage spaltet die Gesellschaft; die Regierungskoalition wäre darüber gerade fast zerbrochen. Oliver Rabe (links), Sprecher der CDU-Bewegung »Konservativer Aufbruch« sagt: »Ja!« Monika Peisker, die mehere Kirchenasyle betreut, sagt: »Nein!« (Fotos: privat)
Grenzen schließen? Diese Frage spaltet die Gesellschaft; die Regierungskoalition wäre darüber gerade fast zerbrochen. Oliver Rabe (links), Sprecher der CDU-Bewegung »Konservativer Aufbruch« sagt: »Ja!« Monika Peisker, die mehere Kirchenasyle betreut, sagt: »Nein!« (Fotos: privat)
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Oliver Rabe: »Ja! Es geht darum, Sicherheit zu garantieren«

»Wir als Konservativer Aufbruch sind der festen Überzeugung, dass eine flächendeckende und lückenlose Grenzkontrolle dringend geboten ist. Hätte die Bundesrepublik bereits im Jahre 2014, spätestens jedoch im Sommer 2015, als die massiv steigende Zahl von Asylbewerbern offensichtlich war, Kontrollen mit Zurückweisungen an den Staatsgrenzen durchgeführt, wäre ein positiver Dominoeffekt die Folge gewesen: Länder wie Italien und Griechenland wären gezwungen gewesen, ihre Außengrenze wieder zu sichern und Abkommen mit Nachbarländern, wie der Türkei, Tunesien, Libyen und anderen Ländern zu schließen,

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Beate Stroka 15.07.2018:
Herr Rabe schreibt: "Die unkontrollierte Einreise [...] und viele Straftaten, darunter eine erschreckend hohe Zahl von Tötungs- und Sexualdelikten, hätten wohl verhindert werden können." An dieser Stelle wünsche ich mir die konkreten und nicht "erschreckend hohen" Zahlen und insbesondere auch den Vergleich zu den Vorjahreszahlen. Diese Behauptung von "erschreckend hohen Zahlen" suggeriert eine UN-Sicherheitssituation in Deutschland, die nach den Statistiken der Polizei so nicht vorliegt. Die Aussage ist suggestiv und populistisch. Durch eine Vielzahl von Wiederholung solch unkonkreter Behauptungen werden diese nicht wahrer, führen jedoch in der Wahrnehmung der Leser dazu, diese mit der Zeit für wahr zu halten.
Ich wünsche mir, dass vor der Veröffentlichung suggestiver und pauschaler Aussagen der Autor zur Nacharbeit hinsichtlich einer Konkretisierung - in diesem Beispiel der Zahlen - aufgefordert wird.

Georg Lechner 14.07.2018, 15:30 Uhr:
Hier noch der Rest des Kalauers:
Schließlich traf er den Chef der Unterwelt und fragte ihn, was da plötzlich los sei. "Mein Lieber, das ist eben der Unterschied zwischen einem Leben als Tourist und als Asylant."

Georg Lechner 14.07.2018, 15:29 Uhr:
Herr Rabe verwendet den Begriff Asyltourismus, der einen Widerspruch in sich darstellt und längst Gegenstand eines politischen Witzes in Österreich ist:
Als sich der ehemalige Landeshauptbursch mit überhöhter Geschwindigkeit wie Promilleanzahl ins Jenseits beförderte, kam er schnustracks in den Himmel. Dort gefiel es ihm aber gar nicht und ständig beschwerte er sich bei Petrus über das Halleluja-Singen. Schließlich wurde dem die Raunzerei zu viel und er sagte ihm, er könnte ja probeweise in die Hölle. Jörgele war sofort einverstanden und verbrachte dort einen Tag. Das Highlife dort gefiel ihm ausnehmend gut. Wieder im Himmel, begann gleich wieder die Raunzerei. Da sagte ihm Petrus: "Na gut, wenn du unbedingt willst, kannst du wieder in die Hölle gehen. Aber es muss dir klar sein, dass es dann kein Zurück mehr gibt." "Keine Frage - nichts wie ab in die Hölle!" Doch wie anders sah es jetzt aus - dreckige, verlassene Straßen, keine Spur vom Highlife neulich. Rest folgt gleich

Paul Hüsson 14.07.2018:
Liebe Redaktion von Publik Forum,
das war wohl ein Griff ins Klo. Wie kann man einem Menschen wie Herrn Rabe eine solche Plattform geben. Wenn er Behauptungen in den Raum stellt die nachweislich schon als falsch bewiesen sind. Mir wird übel wenn ich diese Postion lese. Alleine das Wort "Asyltourismus" ist für mich eine Zumutung. Als würden Asylsuchende sich wie Touristen eine Reise buchen und dann mal locker nach Europa reisen. Ich wäre der Redaktion dankbar mich in Zukunft vor derartigen Artikel und Beiträge zu warnen, denn das bin ich nicht gewohnt. Wie gesagt, ein Griff ins Klo, bitte nicht wiederholen. Vielen Dank für Ihr Verständnis. Paul Hüsson

Christof Bretscher 04.07.2018, 18:45 Uhr:
Oliver Rabe erzählt Geschichten von Ereignissen, die so nie stattgefunden haben und keinen Inhalt für analytische Bewertungen zeigen. Der große Flüchtlingsstrom 2015 bis nach Ungarn und Österreich: Herr Rabe hätte also Deutschland dicht gemacht, alle eindrucksvollen und negativen Bilder und Berichte davon in Kauf genommen und Ungarn und Österreich ihrem Schicksal überlassen. Deutschland als großer zentraler Egoblock in der EU. Was hätte Rabe damit wohl losgetreten: keine Kettenreaktion rückwärts-die Menschen waren ja schon da-sondern einen Negativ-Sturm der EU-Partner auf Deutschland. Wir bräuchten uns heute nicht mehr mit Europa als EU beschäftigen. Zu primitives Denken, alle Außengrenzen von D schützen zu können entgegen schlichten EU-Rechts und Schengener Abkommen.