»Koloniale Strukturen setzen sich fort«
von
Elisa Rheinheimer-Chabbi
vom 25.05.2020

Boniface Mabanza über afrikanische Devisenreserven bei der französischen Nationalbank: »Das ist imperiale Machtpolitik auf geldpolitischer Ebene«

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Publik-Forum: Herr Mabanza, inwiefern setzen sich in den heutigen Wirtschaftsbeziehungen europäischer und afrikanischer Staaten koloniale Strukturen fort?
Boniface Mabanza: Wo soll ich da anfangen? Freihandelsabkommen sind ein Beleg für das ungleiche Machtverhältnis zwischen Europa und Afrika. Auch die Tatsache, dass viele afrikanische Länder Europa bloß als Rohstofflieferant dienen, spricht Bände. Ein Grund, dass beispielsweise aus Ghana Kakao, nicht aber das Fertigprodukt Schokolade exportiert wird, ist, dass die Europäer nach der Unabhängigkeit ihrer Kolonien sicherstellten, dass sie weiterhin an Rohstoffe kommen. Sie sorgten mit tarifären und nicht-tarifären Handelshemmnissen dafür, dass die afrikanischen Staaten nur Ro
Ihren Aussagen kann ich nur zustimmen!
Es geht ausschließlich um die Interessen der EU!
Durchgesetzt werden Sie u.A. mit der staatlichen "Entwicklungs"hilfe. Diese, neuerdings "Entwicklungs"zusammenarbeit genannten Strukturen sind reiner Selbstzweck und verhindern mit ihrer Gängelei jegliche wirkliche und national selbständige Entwicklung. Die beginnt in der Regel mit der (möglichst nachhaltigen) Nutzung der mineralischen Rohstoffe zum Aufbau der nationalen Infrastruktur.
Diese Rohstoffe zu erschließen, aufzubereiten und zu verarbeiten, das muss jede Nation eigenständig übernehmen.
Da in der Basisindustrie "Steine & Erden" zumindest in der Aufbauphase keinerlei Gewinne zu erwarten sind, gibt es hier auch kein Interesse ausländischer Investoren.
ALLE Industrienationen haben ihre Bau- und Baustoffindustrien eigenständig entwickelt!
MfG Winfried Reppe