Ist Israel-Boykott antisemitisch?
von
Kerstin Griese,
Ingrid Nestle
vom 12.06.2019

Ist ein Israel-Boykott antisemitisch? "Ja!", sagt Kerstin Griese (links). "Nein!", meint Ingrid Nestle. (Fotos: kerstin-griese.de; ingrid-nestle.de)

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Kerstin Griese: »Ja, dem müssen wir entgegentreten!«
»Viele Methoden und Argumentationsmuster der BDS-Aktivisten in Deutschland sind antisemitisch. Der Aufruf zum Boykott israelischer Waren weist unerträgliche Parallelen zur »Kauft nicht bei Juden!«-Kampagne der Nazis auf. Aufforderungen zur Ausgrenzung israelischer Künstlerinnen und Künstler appellieren an antisemitische Ressentiments. Dies dürfen wir in unserem Land niemals dulden. Die Boykottaufrufe sind auch der Versuch einer Einschränkung der Meinungs-, Kunst- und Wissenschaftsfreiheit. Und sie sind ein Hindernis für eine Friedenslösung, die Israels Fortbestand als demokratischen Staat und na
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Kommentare und Leserbriefe
Die Bundestagsresolution ist ein Schnellschuß, der momentanen israelischen Regierung, den USA und dem Aufschrei des Zentralrates der Juden in Deutschland geschuldet. Ich rate den Mitgliedern des Bundestages, sich genau zu informieren. - Wenn ich Entscheidungen der israelischen Regierung kritisiere, bin ich keine Antisemitin. Die Besetzung palästinensischer Gebiete ist seit Jahrzehnten Unrecht; das weiß selbst Netanjahu, seine Regierung tut aber nichts dazu, dieses Unrecht zu beseitigen; das allein schon erzeugt Enttäuschung und Haß. - Wie wäre es, wenn diese Grundlage für Antisemitismus-Antiisraelismus-Antijüdisches aus den Regierungsentscheidungen Israels beendet würde? -