Blonde Bestien, sadistische Hexen

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Breitbeinig steht die Frau da. Die weiße Bluse mit der Hakenkreuz-Armbinde ist so weit geöffnet, dass der pralle Busen fast ganz herausquillt. Die Beine stecken in Uniformhosen, die Füße in Reiterstiefeln und die Hände in schwarzen Handschuhen. Unter der Uniformmütze fällt langes, blondes Haar.
So fantasierten kanadische Filmemacher eine KZ-Kommandantin. »Ilsa, She wolf of the SS« kam 1975 in die Kinos. Dieser Gewaltporno durfte weder in der Bundesrepublik noch in der DDR gezeigt werden, wohl aber in der Schweiz. Dort lief eine gekürzte Version unter dem Titel »Die Hündin von Liebeslager 7«.
Die KZ-Auseherinnen wohnten in schmucken Häuschen mit Scheibengardinen
Das Werbeplakat zu diesem Film ist in einer neuen Dauerausstellung zu sehen, die
Josefine Janert ist freie Journalistin. Sie lebt in Berlin.
Die neue Dauerausstellung »Im Gefolge der SS: Aufseherinnen des Frauen-Konzentrationslagers Ravensbrück« ist in der Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück in Fürstenberg an der Havel zu sehen.



