Zur mobilen Webseite zurückkehren

Vatikan-Demokratie: Wer fragt, gewinnt

Papst Franziskus ist wieder mal auf dem besten Weg, das Image des Vatikans in luftige Höhen zu schrauben: Jetzt startet er eine weltweite Umfrage unter Katholiken zum Thema »Ehe und Familie«. Dabei steht das Familienbild des Lehramts längst fest
von Peter Otten vom 05.11.2013
Artikel vorlesen lassen
Der Papst hört zu, die Basis redet: Franziskus hat das Image seiner Kirche in wenigen Monaten radikal gewandelt. Katholisch bleibt er trotzdem. (Zeichnung: Mester)
Der Papst hört zu, die Basis redet: Franziskus hat das Image seiner Kirche in wenigen Monaten radikal gewandelt. Katholisch bleibt er trotzdem. (Zeichnung: Mester)
4 Wochen freier Zugang zu allen PF+ Artikeln inklusive E-Paper

Weiterlesen mit Ihrem Digital-Zugang:

Sie haben noch kein Digital-Abonnent? Jetzt für 0,00 € testen
PFplus

Weiterlesen mit Ihrem Digital-Upgrade:

Digital-Zugang für »Publik-Forum«-Print-Abonnenten
  • Ergänzend zu Ihrem Print-Abonnement
  • Mehr als 34.000 Artikel auf publik-forum.de frei lesen und vorlesen lassen
  • Die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper erhalten
  • 4 Wochen kostenlos testen
PFplus

Jetzt direkt weiterlesen:

Digital-Zugang
  • diesen und alle über 34.000 Artikel auf publik-forum.de
  • die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper
  • 4 Wochen für nur 1,00 €
4 Wochen freier Zugang zu allen PF+ Artikeln inklusive E-Paper
4 Wochen freier Zugang zu allen PF+ Artikeln inklusive E-Paper ergänzend zu Ihrem Print-Abo

»Papst startet Meinungsumfrage« titelte Zeit online. »Papst befragt alle Katholiken zu ihrer Meinung zu Ehe und Familie«, hieß es bei The Huffington Post. Doch gemach: Weder hat Franziskus ein Meinungsforschungsinstitut gegründet, noch geht es ihm um Meinungen, erst Recht nicht um die von Laien. Denn das, was die Kirche zu Liebe, Sex und Familie zu sagen hat, bezeichnet ein Vorbereitungsdokument zur geplanten Bischofssynode im Vatikan über die Familienseelsorge – terminiert auf Oktober 2014 – als »das Evangelium über die Familie«. Das heißt: Die lehramtliche Wahrheit bleibt, wie sie ist.

Jenes »Evangelium der Familie« beinhaltet nichts anderes als die traditionelle katholische Ehelehre: Die Ehe besteht aus der lebenslangen Verbindung von

Hören Sie diesen Artikel weiter mit P F plus:

4 Wochen freier Zugang zu allen P F plus Artikeln inklusive ihh Payper.

Jetzt für 1,00 Euro testen!

Kommentare und Leserbriefe
Ihr Kommentar
Noch 1000 Zeichen
Wenn Sie auf "Absenden" klicken, wird Ihr Kommentar ohne weitere Bestätigung an Publik-Forum.de verschickt. Sie erhalten per E-Mail nochmals eine Bestätigung. Der Kommentar wird veröffentlicht, sobald die Redaktion ihn freigeschaltet hat. Auch hierzu erhalten Sie ein E-Mail. Siehe dazu auch Datenschutzerklärung.

Mit Absenden des Kommentars stimmen Sie der Verarbeitung Ihrer Daten zur Bearbeitung des Kommentars zu. Zum Text Ihres Kommentars wird auch Ihr Name gespeichert und veröffentlicht. Die E-Mail-Adresse wird für die Bestätigung der Bearbeitung genutzt. Dieser Einwilligung können Sie jederzeit widersprechen. Senden Sie dazu eine E-Mail an [email protected].

Jeder Artikel kann vom Tag seiner Veröffentlichung an zwei Wochen lang kommentiert werden. Publik-Forum.de behält sich vor, beleidigende, rassistische oder aus anderen Gründen inakzeptabele Beiträge nicht zu publizieren. Siehe dazu auch Netiquette.

Susanne Oberhauser 05.11.2013, 16:42 Uhr:
Es hat über hundert Jahre gedaurt, die Vorstellung guter, auch christlicher, katholischer Erziehung zu wandeln von "Zucht" zu gewaltfreier Erziehung. vgl http://lexetius.com/BGB/1631

So wie sich dieses Bild gewandelt hat glaube und hoffe ich dass sich auch die Vorstellung einer guten, christlichen Familie und Ehe weiter entwickelt. Ehe ist wo Liebe sich traut, verbindlich zu werden. Familie ist wo Kinder sind.

Die erfrischend Weltfremd anmutenden Fragen sind doch eine Steilvorlage klar zu machen, wie wir, das Kirchenvolk, die Dinge sehen!

Ich finde das gut.

Und falls unsere Bischofskonferenz sich anders als die britischen Kollegen nicht trauen sollte werden sicher Laien das Anliegen des heiligen Vaters unterstützend aufgreifen und eine entsprechende online Umfrage starten.

Heinz Pütter 05.11.2013, 15:52 Uhr:
Gott greift in kein Leben ein, wenn wir es nicht wollen, auch nicht in unser Eheleben. Ob geschieden oder nicht geschieden, ist völlig egal. Kein Paar sollte ein Ehesakrament vor Gott eingehen das er am Ende nicht halten kann. Eine Ehesegnung der Kirche würde völlig ausreichen.
Liebe deinen Nächsten wie dich selbst.
So wie wir lieben, so werden wir geliebt: Ursache und Wirkung. Das will uns Gott lehren, dann hat eine Ehe auch eine Chance zu bestehen. Wenn nicht, so sollte man sich friedlich trennen damit man Freunde bleibt.

Publik-Forum
Publik-Forum
Einen Moment bitte...
0:000:00
1.0