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Steinige Lichtblicke

vom 29.04.2020
von Alois Seidl, Hinterschmiding/Niederbayern
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(Foto: Alois Seidl)
(Foto: Alois Seidl)
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Kleine Zeichen von Menschlichkeit sorgen in dieser coronabeschwerten Zeit für freudige Überraschungen.

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Zwei künstlerisch veranlagte Kinder, S. (10) und H. (12), aus Sonndorf bei Hinterschmiding im Bayerischen Wald hatten eine sehr reizvolle Idee. Sie sammelten an Bachläufen kleine und größere Steine und bemalten sie mit allen möglichen Motiven: Tieren, Blumen, Sinnsprüchen und vielem anderen. Die Kinder legten nach Ostern eine Unmenge von Steinen, einzeln oder in den unterschiedlichsten Formationen, entlang eines circa 500 Meter langen Feldwegs aus.

Jeder, der seitdem diesen Weg geht, ist überrascht allein schon von der Idee, vor allem aber auch von der Fantasie, mit der die Kinder mit großer Begeisterung die Steine gestalteten und somit den Wanderern eine sehr große Freude bereiteten – und immer noch bereiten.

Steine-Weg

Auch aus Steinen, die einem in den Weg gelegt werden, kann man Schönes machen.

Man sollte nie so viel arbeiten, dass man zum Leben keine Zeit mehr hat.

Der ideale Tag wird nie kommen. Er ist heute, wenn wir ihn dazu machen.

Glück ist, wenn man gesund ist, und die, die wir lieben, auch gesund sind.

Das große Glück ist wie ein Mosaik: ein Werk aus vielen kleinen bunten Steinen.

Nicht höher, schneller, weiter, sondern langsamer, bewusster, menschlicher.

Glück ist kostenlos, aber dennoch unbezahlbar.

Wenn Gott dich auf einen steinigen Pfad schickt, möge er dir feste Schuhe geben.

Glück beginnt da, wo man die Zeit vergisst.

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Alle Beiträge des Erzählprojektes »Die Liebe in Zeiten von Corona«

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Kerstin Homeier  30.04.2020, 08:04 Uhr:
Das ist wirklich eine schöne Idee.
Man kann sich gut vorstellen, den Weg zu gehen und sich an der bunten Vielfalt der Steine zu erfreuen.