Generation Corona
In dieser unserer Generation dauert sehr lang der Lockdown schon
Unsere Kinder müssen auch leiden, sie müssen viele Kontakte meiden.
In ihre Schulen dürfen sie nicht, zu lern ist aber ihre Pflicht.
Mitunter gibt es auch Präsenzunterricht
wie lange das geht, das weiß man nicht.
Fußball spielen wurde ihnen verboten, es bleiben ihnen aber die Noten.
Der Vater macht oft die Arbeit zu Haus, die Mutter löffelt die Suppe aus.
Die Mutter lernt mit ihren Kindern gerne und macht die Arbeit aus der Ferne.
Querdenker dürfen in diesem Gedicht nicht fehlen,
die sich gerne aus der Verantwortung stehlen.
Der Vater ist Arzt, die Mutter ist Schwester, studiert hat er sehr viele Semester.
Im Akkord müssen sie arbeiten, für alle sind es sehr schwere Zeiten.
Die Kinder müssen die Zeit vertreiben, vor allem still zu Hause bleiben.
In den Vereinen können Kinder keinen Sport machen,
das ist eher zum Weinen als zum Lachen.
Nichts dürfen sich die Kinder gönnen, damit ihre Eltern arbeiten können.
Großeltern ihre Enkel vermissen, was diese machen, sie oft nicht wissen.
Generationen können sich nicht besuchen, miteinander feiern bei Kaffee und Kuchen.
Das alles ist für uns schlimm, doch es geht noch schlimmer.
Viele von uns haben davon keinen Schimmer.
Kinder dieser Welt haben es noch viel schwerer, ihre Mägen sind oft noch viel leerer.
Einige sich von ihnen sich sehr plagen, schuften täglich in Tabakplantagen.
Trotz Corona müssen Kinder viel leisten, kurz ist das Leben für die meisten.
Viel mehr könnte ich zu diesem Thema noch schreiben.
Jetzt höre ich auf und lasse es bleiben.
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Dies ist ein Beitrag im Rahmen des Erzählprojektes von Publik-Forum »Die Liebe in Zeiten von Corona«. Wir laden unsere Leserinnen und Leser ein zu unserem Erzählprojekt: Bitte schreiben Sie uns Ihre Erfahrungen, Nöte, Ängste und Ihre Zuversicht in Zeiten von Corona.