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Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 2/2020
Der Inhalt:
Politik & Gesellschaft

Die Spur der vernünftigen Freiheit

Wie Jürgen Habermas das Verhältnis von Glauben und Wissen bestimmt
von Norbert Copray vom 26.02.2020
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Jürgen Habermas und Joseph Ratzinger in München(Foto: pa/Gerten)
Jürgen Habermas und Joseph Ratzinger in München(Foto: pa/Gerten)
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Ist es attraktiv, religiös zu sein, gar christlich zu glauben? Sich religiös zu geben – darauf verstehen sich etliche Menschen, zumal, wenn sie auf Zustimmung vermeintlich religiöser Menschen angewiesen sind. Für viele jedoch ist Glaube zum Hintergrundrauschen mutiert. Sie fragen sich, ob Debatten darüber überhaupt noch Sinn haben.

Diese Skepsis hat viele Ursachen: eine davon ist der Erfolg des wissenschaftlich-technologisch-ökonomischen Zeitalters. Dazu kommt: Wir leben in einer medialen Gesellschaft, die auf Konsum und Effizienz ausgerichtet ist. Und wir erleben lügnerische und unflätige Spitzenpolitiker, die wie etwa Donald Trump, Boris Johnson, Recep Erdogan, Wladimir Putin und Jair Bolsonaro den Glauben durch Verschwörungstheorien und digitale Manipulationen erse

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