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Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 2/2023
Der Inhalt:

Ernst Troeltsch
Das Christentum als Religion der Freiheit

Der Theologe und Religionssoziologe Ernst Troeltsch starb vor hundert Jahren. Durch sein Zusammendenken von Christentum und Moderne wurde er zu einem Kirchenvater des 20. Jahrhunderts.
von Friedemann Voigt vom 01.02.2023
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Historiker, Soziologe, Theologe: Ernst Troeltsch (1865-1923) (Foto:pa/akg-images)
Historiker, Soziologe, Theologe: Ernst Troeltsch (1865-1923) (Foto:pa/akg-images)
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Hundert Jahre nach seinem Tod gilt Ernst Troeltsch nicht nur als herausragender Vertreter des liberalen Protestantismus, sondern ebenso als Vordenker einer ethischen Religionstheorie, als Anreger einer gegenwartsbezogenen Kulturgeschichte, als Mitbegründer der Religionssoziologie und als Verteidiger der Weimarer Demokratie. Er wirkt bis heute in die protestantische wie katholische Theologie, Kulturgeschichte, Religionssoziologie und politische Theorie.

Diese Vielfalt war lange Grund dafür, dass sein Werk nirgends so recht beheimatet war und gepflegt wurde. Gerade die evangelische Theologie tat sich schwer mit diesem unbequemen Denker, der sie dazu drängte, die Verbindung zu den sie umgebenden Wissenschaften zu wahren. Inzwischen ist aber erkannt, dass das vielfältige Denken von Troeltsch mit gro

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