Weihnachten
Als die Kindheit heilig wurde
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Ja, es gab Zeiten, als Christus in Kindsgestalt noch allein im Mittelpunkt des Weihnachtsfestes stand! Kein Weihnachtsmarkt, weder Festtagsgarderobe noch »Last Christmas«, kein Winter-Wonderland, kein Weihnachtskonzert, keine Weihnachtsschnäppchen und kein Festtagsstress. Stattdessen die Konzentration auf ein kaum sichtbares Festgeheimnis. Denn es ging und es geht um die innere Begegnung mit einem Kind. Die öffnet Herz und Sinne, vielleicht auch Mund und Hände. Erst recht, weil die Menschen glaubten, dass Gott persönlich ihnen in diesem Kind entgegenkommt.
Seit den Anfängen des Christentums waren Gläubige beseelt von dem Wunsch, dem biblisch bezeugten Kind innerlich nahezukommen. Die Ursprünge des Weihnachtsfestes gehen zurück auf das vierte Jahrhundert. Durch die Betrachtung von Schrifttexten i
Hans Th. Flory 24.01.2025:
Keine Religion hat das Kind so bewusst in den Mittelpunkt gestellt wie die christliche. Ja, es wird sehr deutlich in den Jesusworten: Wenn ihr nicht werdet wie die Kinder, kommt ihr nicht in das Himmelreich. Ich glaube, die Volksfrömmigkeit hat es früher begriffen als die Kirche. Und die Philosophie hat erst im Begriff der Geburtlichkeit von Hannah Arendt etwas davon erahnt.