Zur mobilen Webseite zurückkehren

Behandlungen für Hochbetagte
Eine üble Debatte

Keine Krebstherapie für Hundertjährige? Hendrik Streecks Vorschlag widerspricht der ärztlichen Ethik. Es gibt andere Wege, mit der letzten Lebensphase umzugehen. Ein Kommentar.
von Barbara Tambour vom 25.11.2025
Artikel vorlesen lassen
 Erst den Alten medizinische Behandlung verwehren - und wem dann? Der CDU-Bundestagsabgeordnete und Drogenbeauftragte der Bundesregierung, Hendrik Streeck, fordert, 100-Jähringen keine teure Krebsbehandlung mehr zu gewähren. (Foto: PA/dts-Agentur)
Erst den Alten medizinische Behandlung verwehren - und wem dann? Der CDU-Bundestagsabgeordnete und Drogenbeauftragte der Bundesregierung, Hendrik Streeck, fordert, 100-Jähringen keine teure Krebsbehandlung mehr zu gewähren. (Foto: PA/dts-Agentur)

Weiterlesen mit Ihrem Digital-Zugang:

Sie haben noch kein Digital-Abonnent? Jetzt für 0,00 € testen

Weiterlesen mit Ihrem Digital-Zugang:

Sie haben noch kein Digital-Abonnent? Jetzt für 0,00 € testen
PFplus

Weiterlesen mit Ihrem Digital-Upgrade:

Digital-Zugang für »Publik-Forum«-Print-Abonnenten
  • Ergänzend zu Ihrem Print-Abonnement
  • Mehr als 34.000 Artikel auf publik-forum.de frei lesen und vorlesen lassen
  • Die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper erhalten
  • 4 Wochen kostenlos testen
PFplus

Jetzt direkt weiterlesen:

Digital-Zugang
  • diesen und alle über 34.000 Artikel auf publik-forum.de
  • die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper
  • 4 Wochen für nur 1,00 €
4 Wochen freier Zugang zu allen PF+ Artikeln inklusive E-Paper ergänzend zu Ihrem Print-Abo
4 Wochen freier Zugang zu allen Extra+ Artikeln inklusive E-Paper ergänzend zu Ihrem Print-Abo

Hendrik Streeck hat ein üble Debatte losgetreten: Der CDU-Bundestagsabgeordnete hat gefordert, 100-Jährigen keine besonders teure Krebstherapie mehr zu gewähren. So plausibel dieser Vorschlag klingen mag, relevante Einsparungen im Gesundheitswesen brächte er nicht. Dazu gibt es zu wenige über 100-Jährige.

Als Mediziner sollte er zudem wissen, dass nicht nur sein an Lungenkrebs erkrankter Vater in seinem letzten Lebensjahr mehr Kosten verursacht hat als in seinem ganzen Leben. Das trifft auf nahezu alle Krankenversicherten zu, einerlei ob sie mit 15, 55 oder 95 Jahren sterben. Wollte Streeck tatsächlich den Faktor »Alter« zum Sparen verwenden, müsste er die Altersgrenze viel tiefer anlegen (bei 65 oder 75?) und neben Krebs- auch Herz-Kreislauf-Erkrankungen einbeziehen. Das aber ist zynisc

Hören Sie diesen Artikel weiter mit P F plus:

4 Wochen freier Zugang zu allen P F plus Artikeln inklusive ihh Payper.

Jetzt für 1,00 Euro testen!

Kommentare und Leserbriefe
Ihr Kommentar
Noch 1000 Zeichen
Wenn Sie auf "Absenden" klicken, wird Ihr Kommentar ohne weitere Bestätigung an Publik-Forum.de verschickt. Sie erhalten per E-Mail nochmals eine Bestätigung. Der Kommentar wird veröffentlicht, sobald die Redaktion ihn freigeschaltet hat. Auch hierzu erhalten Sie ein E-Mail. Siehe dazu auch Datenschutzerklärung (Öffnet in einem neuen Tab).

Mit Absenden des Kommentars stimmen Sie der Verarbeitung Ihrer Daten zur Bearbeitung des Kommentars zu. Zum Text Ihres Kommentars wird auch Ihr Name gespeichert und veröffentlicht. Die E-Mail-Adresse wird für die Bestätigung der Bearbeitung genutzt. Dieser Einwilligung können Sie jederzeit widersprechen. Senden Sie dazu eine E-Mail an [email protected].

Jeder Artikel kann vom Tag seiner Veröffentlichung an zwei Wochen lang kommentiert werden. Publik-Forum.de behält sich vor, beleidigende, rassistische oder aus anderen Gründen inakzeptabele Beiträge nicht zu publizieren. Siehe dazu auch Netiquette (Öffnet in einem neuen Tab).
Publik-Forum
Publik-Forum
Einen Moment bitte...
0:000:00
1.0