Wie man ein Schulbrot macht
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Im Kinderzimmer gab es kaum Spielzeug. Neben dem Bett der vierjährigen Jennifer stand nur ein pinkfarbener Fernseher im Barbie-Design. »Die Mutter war völlig überzeugt, ihrem Kind mit der Anschaffung dieses Fernsehers etwas Gutes getan zu haben«, sagt Katja Röschmann, »ich musste ihr erst mal erklären, warum das ein Problem ist.«
Was die Sozialpädagogin vom Rauhen Haus in Hamburg bei einer Familie im armen Stadtteil Billstedt erlebte, ist symptomatisch für die Arbeit der Jugendhilfe mit problematischen Familien. Katja Röschmann und ihre Kollegen registrieren, dass Eltern immer öfter elementare Kenntnisse in Erziehungsfragen abgehen. Sie wissen nicht, wie sie mit ihren Kindern umgehen sollen, wie man den Alltag strukturiert, was Familienleben überhaupt bedeutet.