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Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 20/2020
Der Inhalt:
Politik & Gesellschaft

Feurige Erntedankpredigt

vom 23.10.2020
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Mit so viel Resonanz auf seine Predigt zu Erntedank am 4. Oktober hatte Christoph May nicht gerechnet. In der knapp zwanzig Minuten langen Predigt, die auf Facebook veröffentlicht und auf Youtube über 10 000 Mal nachgehört wurde, kritisiert der Leiter des Limburger Priesterseminars die Haltung seiner Kirche zu wiederverheirateten Geschiedenen, zur Homosexualität, zur Rolle der Frauen in der Kirche und zum gemeinsamen Abendmahl mit evangelischen Christen. »Statt das Feld für alle zu öffnen, verstehen wir uns viel zu oft als Türsteher.« Die katholische Kirche gebe zahlreichen Menschen das Gefühl, ausgeschlossen zu sein. Betroffene würden »verbal verprügelt, weggeschickt«, so der Regens. »Ich möchte das wiederverheiratete geschiedene, das gleichgeschlechtliche Paar nicht im Wohnzimmer segnen müssen. Ich möchte sie in der Mitte sehen. Ich möchte die Frau nicht in einer Machtposition dulden, sondern sie dazu ermutigt wissen.« Wenn immer nur das Argument gelte, dass die römische Weltkirche diese Forderungen nicht umsetzen könne, weil sie weltkirchlich geregelt werden müssten und in anderen Kulturen Vorbehalte bestehen, werde sich nie etwas bewegen: »Wenn Kirche Leuchtturm und Lichtblick für die Zeit sein soll, dann müssen wir manchmal auch Punkte setzen, die in anderen Ländern noch irritierend sind«, sagte May. Er wünsche sich Begegnungen auf Augenhöhe.

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