Ruth López
Menschenrechtlerin in Haft in El Salvador


Weiterlesen mit Ihrem Digital-Zugang:

Weiterlesen mit Ihrem Digital-Upgrade:
- Ergänzend zu Ihrem Print-Abonnement
- Mehr als 34.000 Artikel auf publik-forum.de frei lesen und vorlesen lassen
- Die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper erhalten
- 4 Wochen kostenlos testen

Jetzt direkt weiterlesen:
- diesen und alle über 34.000 Artikel auf publik-forum.de
- die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper
- 4 Wochen für nur 1,00 €

Menschen, die sich für Menschenrechte in El Salvador einsetzen, sind in großer Gefahr, festgenommen und auf unbestimmte Zeit inhaftiert zu werden. So ist es der bekannten Anwältin und Menschenrechtsverteidigerin Ruth López widerfahren: Sie war bei der Organisation Cristosal für die Themen Korruptionsbekämpfung und Justiz verantwortlich. In dieser Funktion leitete sie eine Reihe von Ermittlungen, die zu 15 Korruptionsanzeigen gegen die derzeitige Regierung führten. 2024 zählte die BBC sie zu den 100 inspirierendsten und einflussreichsten Frauen der Welt. Am 18. Mai wurde López festgenommen; seitdem ist sie in Haft – ohne Kontakt zu ihrer Familie oder ihren Anwälten. Die Anklage lautet auf Veruntreuung von Geldern im Jahr 2016. Amnesty International spricht jedoch von einer Eskalation staatlicher Repression. Kritiker und Kritikerinnen der Regierung sollten zum Schweigen gebracht werden. Die Menschenrechtsbewegung hat für Ruth López und zwei weitere Aktivisten Petitionen gestartet, die ausgedruckt, unterschrieben und bis 31. Dezember an die Koordinationsgruppe El Salvador in Waiblingen geschickt werden können. Die zweite Petition setzt sich für den Rechtsanwalt Alejandro Enríquez und den freikirchlichen Pastor und Kooperativenvorsitzenden José Ángel Pérez ein.
www.ai-el-salvador.de/politische-gefangene.html
