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Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 19/2015
Der Inhalt:
Politik & Gesellschaft

»Ich bin ein guter Kämpfer!«

Georg Cloerkes ist taubblind. Seine größte Angst: Sich beim S-Bahnfahren zu verirren. Sein größter Ärger: Assistenten, die ihm dolmetschen, muss er meist von seiner kargen Rente bezahlen. Doch der 58-Jährige lässt sich nicht unterkriegen
von Bernd Müllender vom 09.10.2015
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Wie begrüßt man einen Menschen, der taubblind ist? Er sieht einen ja nicht. Und er hört nichts. Wie macht man sich verständlich? Der Reporter und die Fotografin klingeln.

Nach einer Weile öffnet Georg Cloerkes die Tür. Der 58-Jährige ist blind. Und er ist gehörlos, seit Geburt. Wer nie hörte, kann auch nicht gut sprechen. Deshalb dolmetscht eine Assistentin. Sie schreibt ihm das »Guten Tag« in die Hand. Jedem Buchstaben ist beim sogenannten Lormen eine andere Stelle in der Hand zugeordnet, die angetippt oder über die gestrichen wird. Rasend schnell, wie auf einer Schreibmaschine, sausen ihre Finger über seine Hand. Alle Kommunikation geht immer erst zur Assistentin, die in seine Hand schreibt. Und Georg Cloerkes antwortet mit dem Lorm-Alphabet in ihre Hand.

Was nimmt man

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