Umsonstladen
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Zwei türkise Badteppiche zieht die Frau aus ihrem Einkaufstrolley. »Kann ich die hier abgeben?«, fragt Lydia Hedtler und reicht sie über die Theke des Umsonstladens. Ursprünglich hatte sie die Matten für ihre Enkelin gekauft, aber die hatte dann schon welche. Seitdem liegen sie bei ihr im Schrank. »Ich will nichts dafür haben, aber zum Wegschmeißen sind sie zu gut«, sagt Hedtler. Marla Schuster vom Team des Frankfurter Umsonstladens begutachtet die Badteppiche und nickt. Schon greift eine andere Frau nach den Vorlagen, lächelt dankend und schiebt sie in ihre Tasche. Bezahlen muss sie dafür nicht. In der »Teilerei« gibt es alles umsonst.
Auf den ersten Blick erinnert der Laden an ein vollgestopftes Wohnzimmer. Ein Sofa steht dort, das Regal ist mit Gläsern und Geschirr gefüllt, daneben stapeln si