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Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 18/2018
Der Inhalt:

Bürgerbahn statt Börsenwahn

Bahnchef Richard Lutz beklagt in einem Brandbrief die desolate Lage der Deutschen Bahn. Sie ist die Folge einer verfehlten Verkehrspolitik
von Eva-Maria Lerch vom 21.09.2018
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Der Chef der Deutschen Bahn hat die Notbremse gezogen. In einem aktuellen Brandbrief an seine Führungskräfte benennt Richard Lutz die massiven Probleme des Konzerns und macht deutlich: Die Situation der Bahn ist furchterregend. Sie habe »breite und tiefe operative Schwächen«, ihre »wirtschaftliche Stabilität« sei ernsthaft in Gefahr. In diesem Jahr, so Lutz in dem Brandbrief, habe sich die prekäre Lage noch weiter zugespitzt, die geplanten Gewinne würden nur in wenigen Geschäftsfeldern erreicht, die Verschuldung des Konzerns liege mit 19,7 Milliarden Euro nur noch knapp unter der vom Bund gesetzten Obergrenze. Und die Kunden müssten das ausbaden.

Alle, die mit der Bahn unterwegs sind, werden das leidvoll bestätigen: Die Züge sind überfüllt, der Service in den Bahnhöfe

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