Appelle zum Frieden am anderen Ende der Welt
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32 814 Flugkilometer, vier Länder mit höchst unterschiedlichen Gesellschaften in elf Tagen, Gespräche mit Jugendlichen, Kranken, Religionsführern und Politikern: die (bei Redaktionsschluss noch nicht beendete) Reise von Franziskus nach Asien ist eine der längsten seines Pontifikats. In Indonesien betonte er die Gemeinsamkeiten zwischen Islam und Christentum und warnte indirekt vor den Islamisten. Deren Macht wurde unter dem scheidenden Präsidenten Joko Widodo zwar beschränkt. Sie könnten aber unter seinem Nachfolger, Ex-General Prabowo Subianto, zu neuer Stärke gelangen. Im stark vom Klimawandel betroffenen Papua-Neuguinea forderte Franziskus eine gerechtere Verteilung der natürlichen Ressourcen, Respekt vor der Natur und ein Ende der immer wieder aufflammenden Stammeskämpfe. Ausdrücklich erwähnte er die Rolle der Frauen, die unter starren Traditionen und Hexen-Aberglauben litten. »Vergessen Sie nicht, dass Frauen ein Land voranbringen«, sagte er vor Politikern. In Osttimor wird sich Franziskus auch mit sexuellem Missbrauch in der Kirche auseinandersetzen müssen.