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Kolumne von Peter Otten
Die Spuren meines Vaters

Seit unser Kolumnist Peter Otten im Krankenhaus lag, muss er oft an seinen Vater denken. Er starb in dem Alter, in dem Otten nun selbst ist. Auf einmal fühlt er sich ihm näher als damals.
vom 23.08.2025
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Nein, die Spuren meines Vaters machen mir keine Angst mehr. Nur manchmal machen sie mich traurig. (llustration: Publik-Forum unter Verwendung von alamy.com; moodboard)
Nein, die Spuren meines Vaters machen mir keine Angst mehr. Nur manchmal machen sie mich traurig. (llustration: Publik-Forum unter Verwendung von alamy.com; moodboard)

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Neulich ist mir mein Vater eingefallen. Als ich mit einer Lungenembolie im Krankenhaus am Tropf lag, diesen dünnen Filterkaffee aus diesen Porzellantassen trank, wie es sie nur in Pfarrheimen und eben Krankenhäusern gibt, und leicht besorgt die Menükarte studierte (»Hühnerfrikassee« in Anführungsstrichen). Da schoss es mir plötzlich durch den Kopf: Mein Vater hat doch auch hier gelegen! Als er genauso alt war wie ich jetzt! Mit exakt derselben Diagnose! 35 Jahre ist das her. Ich damals: Student, natürlich im Team Weltverbesserer. Er damals: Stoffhose mit Bügelfalte, Mephistoschuhe, Kirchenchorvorsitzender, im Team Bass (»Hörst du die Finken im Wald, wie sie schlagen?«). Fast zwei Jahre hat er gebraucht, bis er wieder arbeiten konnte. Ich sehe noch seinen Kompressionsstrumpf an der Wäschespinne wehen wie eine verwaschene

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