Unbehaglich

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Kino. Markus’ neue Nachbarin Jessica ist sofort von ihm angetan. Vor allem, als die alleinerziehende Mutter sieht, wie gut sich der zurückhaltende Architekt mit ihrem achtjährigen Sohn Arthur versteht. Da wissen wir bereits, dass der Grund für Markus’ Distanziertheit ein Geheimnis ist, so monströs, dass er es nicht einmal seinen nächsten Verwandten anvertrauen kann. Markus ist pädophil und kämpft mit zunehmender Verzweiflung um Beherrschung. Bisher hat er sich lediglich online mit Gleichgesinnten ausgetauscht. Und er macht heimlich Fotos, im Schwimmbad, auf dem Fußballplatz, überall, wo Jungs sind. Doch wenn Arthur, der in ihm eine Vaterfigur sieht, sich an ihn kuschelt, wird einem unbehaglich. Eine Viertelmillion Männer in Deutschland ist pädosexuell veranlagt. Statt diese von außen, als widerwärtige Objekte der Strafverfolgung, darzustellen, versucht sich dieses Psychodrama an der Innenperspektive eines potenziellen Täters. Das ist ein mutiger Spagat, weil man dazu gebracht wird, sich mit Markus, seinem Begehren, Selbsthass und seiner Einsamkeit zu identifizieren – und mitzuerleben, wie jeder Kontakt zwischen Erwachsenen und Kindern seine Unschuld verliert. Doch der Film, in dem auch ein Therapeut zu Wort kommt, entlastet Pädophile nicht. Es wird deutlich, dass Markus für seine Neigung nichts kann, aber für seine Handlungen verantwortlich ist. Ein Drama, das auch wegen seiner Ausweglosigkeit unter die Haut geht.