»Das Internet bringt auch das Böse hervor«
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Publik-Forum: Manche erhoffen sich vom Internet mehr Demokratie und Freiheit, andere fürchten den Verfall von Kultur und Denken. Was meinen Sie?
Julian Nida-Rümelin: Ich gehöre nicht zu den Apokalyptikern, die mit dem Aufkommen des Internets den Untergang des Gutenberg-Zeitalters und des logischen Denkens kommen sehen. Ich bin aber auch keiner von den Enthusiasten, die glauben, mit dem Internet eröffne sich ein Reich der Freiheit, unbeeinflusst von Konzernen und Staaten. Beides hat sich als irreführend herausgestellt.
Wieso?
Nida-Rümelin: Einerseits wird immer noch gelesen und argumentiert: Das »Gutenberg-Zeitalter« ist nicht vorbei. Andererseits haben sich die Träume der Internet a
Julian Nida-Rümelin war Kulturstaatsminister im ersten Kabinett von Kanzler Gerhard Schröder. Der gebürtige Münchner lehrt Politische Theorie und Philosophie an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Ein Schwerpunkt seiner Tätigkeit ist die Angewandte Ethik in der Politik oder etwa im Umgang mit der Technik. Das Gespräch mit Julian Nida-Rümelin wurde durch seinen Vortrag über die »Zivilisierung der digitalen Welt« beim Medienkonzil im Mai 2015 in Nürnberg angeregt.



