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Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 15/2016
Der Inhalt:

Unsere Wildnis

von Birgit Roschy vom 05.08.2016
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Kino. Nach 80 000 Jahren Eiszeit begann es zu tauen, und der Kontinent ergrünte. Willkommen im goldenen Zeitalter des Waldes! Mit zauberhaften, von poetischen Kommentaren unterlegten Bildern werden in dieser Naturdokumentation die letzten 12 000 Jahre europäischer Geschichte resümiert. Die Filmemacher, durch »Nomaden der Lüfte« bekannt, erzählen die Chronik jedoch aus Sicht der Tiere. Sie lassen jene märchenhafte Vergangenheit wieder auferstehen, in der Europa von Wäldern bedeckt war und sich Luchs und Fuchs, Wisent und Wildschwein gute Nacht sagten. Die Restbestände dieser urtümlichen Wildnis fanden sie in französischen und polnischen Nationalparks. Dank Kameradrohnen und virtuoser Montage erlebt der Zuschauer hautnah eine unberührte Flora und Fauna mit Eichhörnchenballetten, Wildpferd-Fluchten, Wolfsjagden und Hirschkäferflügen. Erst im letzten Filmdrittel machen sich jene unauffälligen Kreaturen, die, in Felle gekleidet, anfangs unter »ferner liefen« durchs Gebüsch schleichen, unangenehm bemerkbar. Das Zeitalter der Menschen und die allmähliche Zerstörung der wilden Natur wird durch dezentes »Reenactment« illustriert, in dem Schauspieler in Epochenkostümen die Axt an den Wald legen. Und wo beim tierischen Fressen und Gefressenwerden allzu taktvoll abgeblendet wird, ist am Ende leider auch das filmische Plädoyer für eine Versöhnung von Mensch und Natur ein wenig zu dick aufgetragen.

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