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Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 15/2016
Der Inhalt:

Erdogans Hassobjekt

In der Türkei verfolgt und verfemt – die Gülen-Bewegung verdient Fairness
von Thomas Seiterich vom 05.08.2016
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Vergleiche hinken. Doch der Reformator Jean Calvin hätte der Pate sein können, als Anfang der 1980er-Jahre die größte türkisch-islamische Bildungsbewegung entstand. Sie geht auf das Wirken des Theologen und Ökumenikers Fetullah Gülen zurück und wird Gülen-Bewegung genannt. Ohne diese zu Fleiß, Leistung und Erwerb motivierende, wettbewerbsfreundliche islamische Laienbewegung wäre das »anatolische Wirtschaftswunder« nicht entstanden: Hunderte eigentümergeführte mittelständische Betriebe, deren Arbeiter um ihren Lohn nicht betrogen werden und deren Gewinne reinvestiert, also in die Innovation und den Ausbau des Unternehmens gesteckt werden.

Der türkische Staatspräsident Erdogan macht die Gülen-Bewegung für den gescheiterten Militärputsch verantwortlich. Er nennt hierf

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